Nach Uruguay und Rückreise - Juni/Juli 2018

Die Karte kann beliebig gezoomt werden, so dass die Details besser ersichtlich sind.

Unsere Übernachtungsplätze in Uruguay

Infos zu unseren Schlafplätzen in Uruguay findet man hier (Paraguay und Argentien siehe Länderseite)

>LINK<


Auf dem Weg nach Uruguay

Üblicherweise ist unsere Webseite ja nach Ländern organisiert. Da wir aber nun immer nur kurz in Paraguay und Argentinien waren, war es sinnvoller diesen letzten Abschnitt der Reise einfach unter Uruguay zusammenzufassen. Also sind nun die ersten Geschichten und Bilder halt noch von Paraguay und Argentinien, bevor wir dann unser letztes Land, eben Uruguay, besuchen werden.

Über die Grenze nach Paraguay

Wir überquerten die Grenze von Brasilien nach Paraguay bei der Stadt Ponta Pora. Wir als Touristen mussten uns richtig gehend um die Formalitäten bemühen, wir hätten die Grenze auch wie die Einheimischen einfach überqueren können, denn eine Grenzkontrolle gab es nicht. Zudem war für uns nicht ersichtlich, wo genau die Landesgrenze war, da diese ohne Markierung mitten durch die Stadt verlief. Um sicherzustellen, dass wir bei einer allfälligen Kontrolle im Landesinnern oder bei der Ausreise nicht in Schwierigkeiten gerieten, wollten wir unsere Papiere in Ordnung halten.

Als erstes fuhren wir zum Flughafen ausserhalb der Stadt, um bei der Brasilianischen Grenzpolizei den Ausreise Stempel zu holen, danach zurück nach Ponta Pora, um unser Auto beim Zoll abzumelden.

Unser nächstes Ziel war die Immigrationsbehörde der Paraguayer, um den Einreisestempel zu holen und als letztes mussten wir beim Zoll von Paraguay das Auto wieder temporär einführen. Auch diese beiden Behördenstellen lagen einige hundert Meter voneinander entfernt und waren nicht ohne weiteres zu finden.

Wie schon an manchen Grenzübergängen war auch hier die App iOverlander sehr hilfreich, denn sämtliche Anlaufstellen für den Grenzübertritt liessen sich dort finden. Diesmal nahmen die Formalitäten also etwas mehr Zeit in Anspruch als üblich, dazu beigetragen hat auch, dass der Paraguayische Zoll von 12.00 bis 14.00 Uhr geschlossen war, und die zuständige Dame sogar erst um 14.20 Uhr vom Einkaufen wieder an die Arbeit zurückkam.

Unweit unserer Route lag der Nationalpark Cerro Corà. Dieses Schutzgebiet bot zwar ausser viel Natur keine grossen Sehenswürdigkeiten und keine Infrastruktur, aber immerhin konnten wir auf einer schönen Waldlichtung sehr ruhig und kostenlos übernachten. 


Hasta la Pasta zum Zweiten

Am nächsten Morgen starteten wir früh und schafften es ohne Schwierigkeiten bis zum Hasta la Pasta Camping. Auch diesmal war einiges los an diesem Overlandertreffpunkt und es gab freudige Wiedersehen mit einigen bekannten Gesichtern, unter ihnen die Gufligers und Karlheinz, die wir hier überhaupt nicht erwartet hatten. Wolfgang und Regine, die wir bei unserem ersten Besuch hier kennengelernt hatten, waren ebenfalls wieder hier. Dazu lernten wir eine ganze Reihe neue Reisende kennen. Viele von ihnen hatten wie wir einen Umweg in Kauf genommen, um ein paar Tage oder gar Wochen im Hasta la Pasta zu geniessen. Die Nachricht, dass René, der Besitzer des Campings, ein paar Wochen zuvor einen Schlaganfall erlitten hatte, hatten wir am Vortag von unseren Campnachbarn im Cerro Corà erfahren, welche bis vor Kurzem hier gewesen waren. Wir waren froh und erleichtert zu sehen, dass René bereits auf dem Weg der Besserung zu sein schien und wir hoffen, dass er sich inzwischen soweit erholt hat, wie er es sich wünschte.

Nach den vielen gefahrenen Kilometern hatte unser Auto wieder ein paar Servicearbeiten nötig. Als erstes bekam es eine neue Windschutzscheibe, denn mit den drei Einschüssen hätten wir bei der MFK Prüfung in der Schweiz keine Chance. Nach einigen Recherchen fuhr Ueli nach Asuncion, um die Scheibe dort wechseln zu lassen. Die ganze Arbeit dauerte knapp eine Viertelstunde und kostete ganze 100 CHF. Dies führte uns einmal mehr vor Augen, wie gross in diesen Ländern die Preisdifferenzen gegenüber der Schweiz sind, denn dort bezahlt man, zwar für eine Original Toyota Scheibe, über 1000 CHF. Nachdem auch das notwendige Material für einen weiteren Motoren- und Getriebeölwechsel beschafft waren, erhielt der Toyota eine ausgiebige Wäsche, die nach der Fahrt durch den roten Schlamm in Brasilien dringend nötig war. Nach eineinhalb Stunden schruppen war das Auto wie neu und wir konnten uns dem Fahrzeug wieder nähern, ohne schmutzig zu werden.

Wir verlegten unseren Abreisetag auf den Samstag, damit wir uns noch einmal auf dem lokalen Markt mit gutem Käse, Brot und Wurstwaren eindecken konnten. Danach ging es bereits wieder Richtung Grenze, einmal mehr zurück nach Argentinien.


Bei Asuncion über die Grenze nach Argentinien

Wir überquerten den Rio Paraguay auf der Brücke, denn die Fähre fuhr samstags nur bis 14.00 Uhr, und erreichten nach 20 km die Grenze. Hier waren die Formalitäten wieder einfach zu erledigen, denn die Stationen beider Länder waren im selben Gebäude untergebracht. Auf eine Lebensmittelkontrolle wurde auch hier verzichtet, es wurde immer offensichtlicher, dass dies lediglich eine Sache zwischen Chile und Argentinien war. Nach knapp 20 Minuten war der Papierkram erledigt und wir einmal mehr in Argentinien.

Rio Pilcomayo Nationalpark

100 km nach der Grenze erreichten wir den Rio Pilcomayo Nationalpark, wo wir uns als erstes im Infocenter an der Laguna Blanca über die Möglichkeiten im Park zu informierten. 

Ein kurzer Spaziergang zur Lagune verschaffte uns bereits einen kleinen Überblick, was die Gegend zu bieten hatte. Dabei fielen uns vor allem die riesigen Schneckenhäuser auf, die überall am Ufer zu sehen waren. Hunderte der bis zu 5cm grossen Schalen lagen an den schlammigen Wegrändern.

Kurz danach bog eine Piste von der Hauptstrasse zum Camping in der Nähe des Estero Poi ab. Als wir eintrafen, stand bereits ein Zelt auf dem Platz, es gehörte Eduardo und Helena aus Buenos Aires, die auf einer kurzen Ferienreise die Nationalparks dieser Region besuchten. Die Nacht bei den herrschenden kalten Temperaturen im Zelt zu verbringen, schien uns nicht sehr verlockend, die beiden liessen sich davon aber nicht abschrecken. Damit sie nicht auch noch den ganzen Abend in der Kälte verbringen mussten, luden wir sie nach dem Essen zu uns ins warme Auto ein und verbrachten einen netten Abend zusammen. Ueli braute einen wärmenden Kafi Lutz, der auch bei den Argentiniern gut ankam.

Am Morgen dann die unangenehme Überraschung - der Landcruiser wollte nicht mehr anspringen. Er hatte schon in den Tagen zuvor immer wieder etwas Mühe beim Starten bekundet und war erst nach mehreren Versuchen stotternd und rauchend angesprungen. Die Nacht war offenbar noch eine Spur kälter gewesen als die vorangegangenen und nun ging gar nichts mehr. Ein Parkranger kam uns zu Hilfe und bereits nach wenigen Metern ziehen sprang der Motor zum Glück wieder an. Aufgrund der Symptome nahmen wir an, dass das Problem an einer schlecht funktionierenden Vorglühung liegen musste.

Wieder mobil, fuhren wir zum Ende der Piste, an den Rio Pilcomayo. Offiziell war die Strecke noch gesperrt, aber der Ranger begleitete uns mit seinem Fahrzeug ein Stück weit, um sicherzustellen, dass wir die heiklen Stellen gut passieren konnten, danach liess er uns alleine weiterfahren. Die flache Landschaft war geprägt von grasbewachsenen Flächen und Palmen und soll von vielen kleineren Säugetieren und Vögeln bewohnt sein. Diese konnten sich jedoch im hohen Gras verstecken, so dass wir weder während der Fahrt noch vom vorhandenen Aussichtsturm aus viele von ihnen entdecken konnten. 


Esteros del Ibera zum Zweiten

Wir waren beim ersten Besuch des Esteros del Ibera Nationalparks so begeistert, dass wir entschieden, nochmals dort vorbei zu gehen, da er so oder so am Weg lag. Wir wollten die lange Strecke nicht in einem Tag fahren und legten wir eine Übernachtung in Resistencia ein. Da es auch hier relativ kalt war, hatten wir am Morgen wieder Startschwierigkeiten. Ein paar kräftige Argentinier halfen uns jedoch freundlicherweise das Auto anzuschieben und bald konnte es weitergehen.

Kurz nach dem Mittag erreichten wir den Campingplatz San Nicolas und stellten fest, dass wir diesmal nicht die einzigen Gäste waren. Unseren Nachbarn, Ian aus Australien, hatten wir bereits in Cuzco kennengelernt. Seine Frau, Penelope, war damals bereits nach Australien zurückgeflogen. Nun hatten wir Gelegenheit, mit beiden etwas näher in Kontakt zu kommen.

Das Wetter war inzwischen viel wärmer geworden, denn der Wind hatte auf Norden gedreht und brachte tropische Luft zu uns. Wir fuhren noch einmal zum Puerto Carambole hinaus und wunderten uns, wie stark das Wasser seit unserem letzten Besuch bereits zurückgewichen war. Das brachte mit sich, dass sich auch die Tiere nicht mehr in Ufernähe aufhielten, so dass wir diesmal kaum Capybaras und Kaimane zu sehen bekamen. 


Der Nationalpark Mburucuya   

Nachdem der Motor dank der wärmeren Temperaturen, zwar mit viel Rauch und Stottern, aber ohne fremde Hilfe angesprungen war, machten wir uns auf den Weg zum Mburucuya Nationalpark. Beim Herausfahren vom Camp in San Nicolas zur Hauptstrasse erlebten wir einen kleinen Schreckmoment, denn das Tor auf der Zugangspiste war geschlossen und der üblicherweise vorliegende Schlüssel war nicht zu finden. Auch unsere Australischen Freunde waren ratlos stehengeblieben. Wir überlegten, was zu tun sei, als nach einer Weile ein Gaucho von der nahen Estanzia auftauchte und uns durchfahren liess. Er erklärte uns, dass der Landbesitzer entschieden hatte, anstatt einen Schlüssel zu deponieren, in Zukunft das Tor generell von 8 Uhr morgens bis18 Uhr abends offen zu lassen. Offenbar war diese neue Regelung erst zur Hälfte umgesetzt worden.

Die Zugangspiste zu unserem Tagesziel war in gutem Zustand und so erreichten wir den Campingplatz schon vor dem Mittag. Wieder waren wir auf einem schön angelegten Platz gelandet, diesmal sogar mit WiFi. Allerdings war gerade die Stromzufuhr unterbrochen, so dass weder Internet noch alles andere, was Elektrizität benötigte, funktionierte. Nach dem vielen Autofahren der letzten Tage hatten wir Lust, wieder einmal zu Fuss unterwegs zu sein. Der Mburucuya Park bot dazu die beste Gelegenheit. Der Weg führte vorbei an einer Lagune und durch dichten Urwald und endete in einem Gebiet mit Palmenwald. In der Ferne hörten wir immer wieder Brüllaffen, bekamen sie jedoch nicht zu sehen. Dafür erfreute uns eine Vielzahl an Schmetterlingen in allen Farben und wie immer hörten und sahen wir die unterschiedlichsten Vögel, zudem hatten wir im Camp einmal mehr Besuch von tierischen Nachbarn, diesmal waren es zwei recht zutrauliche Füchse.


Zurück nach Cañada de Gomez

Wir wollten Cañada de Gomez noch vor dem Wochenende erreichen, um dieses mit unseren Freunden verbringen zu können. Wir teilten die etwa 800 km Distanz bis zum Ziel in zwei in Tagesetappen auf. Die Landschaft entlang der Strasse blieb noch für einige hundert Kilometer dieselbe wie wir sie im Ibera Nationalpark gesehen hatten, nämlich Sümpfe und flache, teils riesige Wasserflächen. Zunehmend wurde das Land jedoch landwirtschaftlich genutzt und öfter sahen wir Kühe und Pferde zum Teil bis zum Bauch im Wasser stehen und genüsslich Gras und Wasserpflanzen fressen.

Der auf halber Strecke angepeilte Campingplatz war leider geschlossen und ein weiterer in der Stadt La Paz existierte gar nicht mehr. Das zwang uns, noch eine Stunde weiterzufahren und in Santa Elena unser Glück zu versuchen. Dort angekommen, erwartete uns ein einfacher und kostenloser Camping Municipal, direkt am Rio Paraguay gelegen. Wir genossen den herrlichen Sonnenuntergang über dem Fluss und die angenehmen Temperaturen. Überraschend traten zwei ältere Herren an uns heran, stellten sich als Reporter einer lokalen Fernsehstation vor und baten um ein Interview mit uns. Nachdem Kamera und Mikrofon eingerichtet waren, beantworteten wir die üblichen Fragen und 10 Minuten später waren die Beiden wieder verschwunden. Zum Nachtessen setzten wir uns in eines der Restaurants an der Uferpromenade und genossen eine grosszügige Portion Dorado, den besten und bekanntesten Flussfisch der Region. Zusammen mit einer Flasche Malbec kostete das Nachtessen nicht mal 20 CHF für uns beide.

Nach einem weiteren Fahrtag erreichten wir Cañada de Gomez. Die Freude über das Wiedersehen war auf beiden Seiten gross. Nach einer herzlichen Begrüssung und dem Austausch von Neuigkeiten setzten wir uns mit unseren Freunden vor den Fernseher, um den Fussballmatch Serbien gegen die Schweiz im Rahmen der Weltmeisterschaft, zu verfolgen.

Am Sonntag waren wir alle bei Tio Omar und Tia Elida zum Mittagessen eingeladen. Wiederum gekonnt gebraten, genossen wir das komplette Fleischprogramm, welches zu einem typisch argentinischen Asado dazugehört. Neben dem üblichen Schweine- und Rindfleisch, welches wie immer am Stück langsam gebraten wurde, lagen auch Trippa Gorda (gefüllte Därme) und Chinchulines (knusprig gebratene Därme ohne Füllung) auf dem Grill. Es zeigte sich einmal mehr, dass in Argentinien von den geschlachteten Tieren kaum etwas nicht verwertet wird. Wir als Allesesser waren auch für die etwas exotischeren Teile sehr wohl offen und liessen uns auch diese schmecken.

In Cañada de Gomez zeigte sich einmal mehr, wie wichtig es ist, die Hilfe von gut vernetzten Freunden in Anspruch nehmen zu können. Mit Silvio zusammen ging Ueli der Ursache für die Startprobleme beim Toyota auf den Grund. Die Glühkerzen waren tatsächlich in einem schlechten Zustand es und schien, dass eine nach der anderen den Geist aufgegeben hatte. In Kombination mit den kalten Temperaturen konnte so der Motor ohne Vorglühen nicht mehr gestartet werden. Wie schon öfter war in Argentinien ein Generalstreik im Gange und deshalb blieb, neben vielen anderen Geschäften, auch der Autoersatzteilladen geschlossen. Silvio erfuhr jedoch von einem Freund, dass dessen Frau im benötigten Geschäft arbeitete. Ein kurzer Anruf und schon war organisiert, dass wir die Teile während der Mittagspause bei der Angestellten zu Hause abholen konnten. Nach einer halben Stunde Arbeit waren die neuen Glühkerzen eingebaut und der Toyota startete ohne rauchen und spuken und lief wieder wie ein Uhrwerk.

Rezept: "Empanadas al Tio Omar"

Empanadas findet man eigentlich in ganz Lateinamerika, von Mexico bis hinunter nach Patagonien. Rezepte für die beliebten Teigtaschen gibt es wohl wie Sand am Meer. Jedes Rezept will besser als jedes andere sein, die Füllungen können so ziemlich alles beinhalten, was essbar ist. Ausprobieren geht über studieren, nur darauf achten, dass die Füllung vor dem Füllen nicht zu feucht ist.

Das Geheimnis für das untenstehende Rezept haben wir Omar, dem Onkel von Vanessa in Canada de Gomez, entlockt. Seine Empanadas schmecken hervorragend und sollen stellvertretend für alle anderen Rezepte stehen. 

Zutaten für ca. 30 Stück (kann proportional vergrössert oder vermindert werden)

Teig

In Lateinamerika kann man fertig geformte Teigrondellen in jedem Supermarkt kaufen. In Europa kauft man am einfachsten bereits ausgerollten Kuchenteig (ca. 1200 g, rechteckig geformt) . Steht beides nicht zur Verfügung, hier die Zutaten um den Teig selber zu machen:

750 g Weissmehl

350 g Butter

150 ml Wasser

 1 TL Salz

 

Füllung

1 Kg Hackfleisch vom Rind

1 Kg Zwiebeln gehackt

2 EL Mehl ( wenn die Masse zu flüssig wird, etwas mehr)

1 TL Paprika

1/2 TL Cumin, gemahlener Kreuzkümmel

3 TL Zucker (als Variante kann man sogar noch eine Handvoll Sultaninen beigeben)

1 TL Salz

1/2 TL Pfeffer

 

Und so wird's gemacht:

Teig

Mehl und Salz in einer Schüssel vermengen. Kalte Butter mit dem Mehl zu Krümeln verreiben. Wasser dazugeben und zu einem geschmeidigen Teig zusammenfügen. In Plastikfolie einwickeln und im Kühlschrank min. 30 Min. ruhen lassen.

Füllung

Hackfleisch in einer grossen Bratpfanne oder einem Topf anbraten. Danach Gewürze und Zwiebeln dazugeben und weiter anbraten. Nun die Füllung eine gute halbe Stunde bei kleiner Hitze köcheln lassen. Mehl darüber streuen, mischen und nochmal eine halbe Stunde köcheln. Evtl. nachwürzen nach eigenem Geschmack. Füllung vor dem Füllen auskühlen lassen.

Formen und Backen

Teig auf 2-3 mm Dicke ausrollen und Rondellen von 12 bis 15 cm Durchmesser ausstechen. Überreste wieder zusammen kneten und erneut ausrollen. Der Teig sollte etwa für 30 Stück ausreichen.

Ca. 1 1/2 EL Füllung auf die Rondelle legen und diese zusammenfalten (Sollte satt gefüllt sein). Rand zuvor mit etwas Wasser anfeuchte und dann andrüc ken.

Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C mit Ober-/Unterhitze für 20 Minuten backen.

Buen Provecho!!!

 

TIPS:

Man kann überzählige Empanadas vor dem Backen auch sehr gut einfrieren. Formt man kleinere Empanadas, eignen sie sich sehr gut als Fingerfood bei Apéros. Als Mahlzeit 3-4 Stück pro Person. Ein Salat passt gut dazu.


Nach Uruguay

Nachdem wir uns von unseren Freunden verabschiedet hatten, nahmen wir die letzte Etappe in Argentinien unter die Räder. Viel gab es in dieser Region, die von Landwirtschaft dominiert war, nicht mehr zu sehen. Die Tage waren mittlerweile recht kurz geworden, die Sonne ging nicht vor 8 h morgens auf und bereits um 18.00h setzte die Dämmerung ein, zudem waren die Temperaturen eher kühl. Umso mehr genossen wir die herrlichen Sonnenuntergänge, die uns jeden Abend entzückten. Wir übernachteten ein letztes Mal in Argentinien, am Stausee Salto Grande. Auf einer schmalen Halbinsel gab es unzählige, schöne Stellmöglichkeiten, direkt am Ufer des Sees. Nachts war es sehr ruhig und nach einem weiteren spektakulären Sonnenuntergang erfreuten wir uns am aufgehenden Vollmond.


Über die Grenze von Concordia (ARG) nach Salto (URY)

Wir hatten nur wenige Kilometer vor der Grenze übernachtet. Die Grenzformalitäten waren einmal mehr schnell und locker erledigt. Man kann diese noch auf der Argentinischen Seite für beide Länder im selben Gebäude erledigen.

- TIP des Autos beim Argentinischen Zoll abgeben

- Bei der Immigration Uruguay den Einreisestempel abholen

- Den neuen TIP  bei Uruguayischen Zoll ausstellen lassen

- Es erfolgte eine Fahrzeug Kontrolle erst durch den Argentinischen dann durch Uruguayischen Zoll, aber sehr oberflächlich, keine Frage nach Lebensmittel obschon offiziell keine frischen Lebensmittel eingeführt werden dürften

Einen Argentinischen Ausreisestempel wird nicht gemacht. Keine Formulare und keine Kosten. Wenn das Fahrzeug höher als 2.4m muss an einem Schalter ein kostenloses Ticket beschafft werden um die Barriere in der LKW Spur zu öffnen. Der Zeitbedarf für alles zusammen war etwa 20 Min.

 

Nach Salto hineingefahren um Geld abzuheben. Bei Santander und Scotiabank war das nur mit der VISA Karte möglich und beschränkt auf 5000 UYU (Gebühren etwa 200 UYU).


Das Kraftwerk von Salto Grande

1946 unterzeichneten die beiden benachbarten Länder Uruguay und Argentinien eine Absichtserklärung, welche die Nutzung des Rio Uruguay definierte. Erst 1974, nicht zuletzt als Folge der damaligen Ölkrise, wurde mit dem Bau eines gemeinsamen Wasserkraftwerks begonnen. Mit einer 65m hohen Mauer wurde der Fluss zu einem riesigen See eingestaut, welcher eine Fläche von fast 800 km2 umfasst. Im Durchschnitt fliessen 4640 m3/s durch das Kraftwerk. Bei voller Last produzieren die 2 x 7 Turbinen fast 2 Gigawatt Strom, und damit etwa gleich viel wie zwei Atomkraftwerke. Der Strom wird zwischen den beiden Ländern je zur Hälfte aufgeteilt und reicht in Uruguay, um mehr als 50% des Landesbedarfs zu decken, während in Argentinien der produzierte Anteil etwa 8% des Gesamtverbrauchs ausmacht.

Wir besichtigten die Anlage mit einer kostenlosen, geführten Tour. Dabei wurden wir erst mit einem interessanten Video über die Geschichte und Entstehung der Anlage informiert und anschliessend per Bus zur Staumauer gebracht, wo das Maschinenhaus und die gigantischen Schleusen gezeigt wurden.


Die Liebigs Fleischextrakt Fabrik in Fray Bentos

Nach einem trüben, aber erholsamen Ruhetag an den Termen San Nicoras, einer der weniger besuchten Badeanlagen der Gegend, machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Süden. Viel gab es auch in dieser Gegend nicht zu sehen, wir waren jedoch beim Planen auf ein Industriemuseum aufmerksam geworden, welches sogar auf den Listen der UNESCO Weltkulturerbe anzutreffen ist und das wir uns ansehen wollten.

Die riesige Anlage in Fray Bentos diente der Verarbeitung von Rindern in unterschiedliche Endprodukte. Die Fabrik ist seit 1979 nicht mehr in Betrieb und wirkte auf den ersten Blick ziemlich verfallen. Auf einer geführten Tour konnten wir einige der Gebäude besuchen und erfuhren dabei viel Wissenswertes über diese einmalige Anlage.

1863 wollte ein risikofreudiger Deutscher Ingenieur das Verfahren des ebenfalls Deutschen Chemikers Justus Liebig, aus Frischfleisch hochwertigen Fleischextrakt herzustellen, in grossem Stil umsetzen. Die in Uruguay massenhaft gezüchteten Rinder erlaubten es, den Extrakt viel günstiger herzustellen als in Deutschland. Die erst kleine Anlage wurde mit der Zeit soweit ausgebaut, dass pro Stunde bis zu 200 Rinder verarbeiten werden konnten. Dafür waren bis zu 4500 Arbeiter im Einsatz und das angegliederte Kühlhaus hatte eine Kapazität von 180000 Tonnen Fleisch. Neben dem Hauptprodukt, dem Fleischkonzentrat, wurden auch Corned Beef und weitere Fleischkonserven erzeugt. Die Blütezeit erlebte das Geschäft vor allem während den beiden Weltkriegen, als hunderttausende von Soldaten energiereich ernährt werden mussten. Auch heute beeindrucken die gewaltigen Dimensionen der Fabrik und der dazugehörenden Einrichtungen für die Unterbringung der Arbeiter und deren Familien.  

Download
Die Geschichte des Fleischextrakts und der Fabrik in Fray Bentos
Eine interessante Zusammenfassung der Geschichte Liebigs und seiner Methode Fleischextrakt herzustellen wie auch die Hintergründe der Fabrikanlage sind in diesem Aufsatz übersichtlich dargestellt.
Das Buch wird von der Uni Giessen zur Verfügung gestellt ( http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2004/1381/ )
Liebig Geschichte.pdf
Adobe Acrobat Dokument 459.4 KB

Nueva Helvecia

Im Südwesten von Uruguay liegt eine weitere der vielen Schweizerkolonien Südamerikas. Bereits 1862 wurde Nueva Helvecia gegründet und zog in der Folge zahlreiche auswanderungsfreudige Schweizer an. Ein Rundgang durch den Ort offenbarte die Nähe zur Schweiz vor allem anhand von Strassennamen, Firmenschildern und Chalet ähnlichen Häusern. Bei einem Gang über den alten, protestantischen Friedhof des Städtchens sahen wir praktisch nur Grabsteine mit typischen Schweizer Familiennamen. Die Grosseltern des Besitzers vom Hotel Suizo, wo wir campierten, waren ebenfalls Schweizer Auswanderer, er selber wurde in Uruguay geboren, spricht aber nach wie vor auch Schweizerdeutsch. Nebst seinem Hotelbetrieb stellt er im Garten einige Plätze für Camper zur Verfügung und bietet als zusätzlichen Service an, auf seinem Gelände Reisefahrzeuge während eines Heimaturlaubs zu parkieren. Bevor wir den Ort wieder verliessen, deckten wir uns nochmals mit Käse ein, denn die ganze Region ist bekannt für mehrere Käsereien, welche gereifte und schmackhafte Hartkäse produzieren. Im Laden Los Fundadores wurden nebst einer guten Käseauswahl sogar lokal produzierte Schokoladespezialitäten verkauft.


Colonia del Sacramento

Von Nueva Helvecia aus waren wir in knapp einer Stunde in Colonia del Sacramento. Die 1680 gegründete Stadt gilt älteste Stadt Uruguays und ist mit ihren gut erhaltenen Gebäuden wirklich sehenswert. Vor allem das alte Stadttor, die Bastion und der Leuchtturm aus dem Jahr 1845, von dessen Terrasse aus wir einen Blick über die Stadt werfen konnten, legten Zeugnis ab von der einstigen Bedeutung des Ortes. Colonia del Sacramento ist vor allem auch für die Leute aus Buenos Aires ein beliebtes Ausflugsziel, da die Stadt mit einer Fährverbindung über den Rio de la Plata schnell und bequem erreichbar ist. Jetzt im Südwinter war allerdings nicht viel los und viele der Restaurants und Läden waren geschlossen. Der kalte Wind und die eisigen Temperaturen liessen uns nach einem ausgedehnten Rundgang gerne wieder das warme Auto aufsuchen. 


Eine kleine Runde durch Uruguay

Das Regenwetter hatte uns wieder einmal eingeholt. Kalte Temperaturen mit Sonnenschein wären ja auszuhalten, wenn dazu aber noch Regen kommt, wird es sehr ungemütlich. Im Camping La Chacra Holandesa, einem relativ neuen Campingplatz, der von einem holländischen Paar geführt wird, sassen wir die schlimmsten Tage aus. Einen Teil der Zeit konnten wir in der warmen Stube der Besitzer verbringen, die alle Camper einluden, mit ihnen zusammen die Spiele der Fussball WM am Fernseher zu verfolgen.

Da es noch gute drei Wochen dauerte, bis wir das Auto in Montevideo verladen mussten, nutzten wir die Zeit, Uruguay etwas näher kennenzulernen. Wir machten uns also auf den Weg Richtung brasilianische Grenze, stellten aber bald fest, dass es in Uruguay in der kalten Jahreszeit nicht sehr viel zu sehen gibt. Das Land ist vor allem bekannt für seine grossen Ferienorte und die riesigen Sandstrände, und ist somit eine reine Sommerdestination. 


Militärfestungen in der Grenzregion

An der Grenze besuchten wir das schön restaurierte Fort San Miguel, welches im Jahr 1737 von den Portugiesen erbaut worden war. Die Anlage bot in verschiedenen Ausstellungen Einblick in die Geschichte der Festung, vor allem anhand von Uniformen und Waffen aus der damaligen Zeit. Die Besatzung bestand aus bis zu 100 Mann, was trotz der Grösse der Anlage zu ziemlich beengten Bedingungen für die Soldaten geführt haben musste. Nachdem das Fort lange Zeit ungenutzt war, wurde dieses 1933 nach den Originalplänen wiederhergestellt und anschliessend zu einem nationalen Monument erhoben. 

Die Grenzstadt Chuy war für uns ein absolutes Kuriosum, was die Grenzregelungen betraf. Wir fuhren auf der Hauptstrasse in die Stadt hinein und stellten anhand der Beschriftungen fest, dass die nördliche Strassenseite zu Brasilien und die südliche zu Uruguay gehörte. Eine wirkliche Landesgrenze war jedoch weder markiert noch ersichtlich. So konnten wir auf der linken Seite, also in Brasilien, Diesel tanken, der halb so teuer war als auf der Seite von Uruguay. Die Tankstelle war entsprechend gut besucht und für alle Zahlungsarten offen, seien es Real, Pesos, Dollar oder Kreditkarten. Zum Service gehörte ausserdem, dass den Kunden während getankt wurde, kostenlos Kaffee und Süssigkeiten serviert wurden.
Erst auf der Fahrt aus der Stadt heraus kamen wir an einer Zollstation vorbei. Da wir uns nicht ausserhalb von Uruguay aufgehalten hatten, gab es jedoch weder Passkontrolle noch Formalit
äten zu erledigen.  

 

Eine halbe Stunde weiter südlich lag ein weiteres Fort aus derselben Zeitepoche, Fortaleza de Santa Teresa. Der Aufbau der Anlage war dem von San Miguel sehr ähnlich, jedoch um einiges grösser. Innerhalb der Festungsmauern gab es hier sogar Platz für die Armeepferde und Unterkünfte für 300 Mann Besatzung. Sowohl die Schmiede als auch die Küche und weitere Räume waren originalgetreu restauriert und mit zeitgenössischen Gegenständen ausgestattet. Im langen Gebäudeflügel der ehemaligen Truppenunterkunft, waren mehrere Modelle von uruguayischen Militäranlagen ausgestellt, Zeugnisse der strategischen Wichtigkeit des Landes zur Zeit der Eroberungen durch die Spanier und Portugiesen.


Cabo Polonio

Der kleine Ort, welcher weder an das öffentliche Strassennetz noch an das Strom- und Wassernetz angeschlossen ist, liegt an der Spitze einer sichelförmigen Halbinsel. Die dem Ozean zugewandte Aussenseite bietet Surfern ideale Bedingungen, während in der abgewandten Bucht lange, einsame Sandstrände die Badegäste anlocken. Die ganze Gegend rund um Cabo Polonio wurde zum Nationalpark erklärt, um die verschiedenen Landschaftsformen, wie Wanderdünen, Küstenformen oder Feuchtgebiete zu schützen. Aus diesem Grund war es nicht erlaubt, mit dem eigenen Fahrzeug in den Ort zu fahren. Wir parkten unser Fahrzeug beim 7 km entfernten Besucherzentrum, von wo aus wir die Möglichkeit hatten, entweder mit einem Gelände LKW oder zu Fuss zum Küstenort zu gelangen. Das Wetter war vormittags noch verhangen und kühl, klarte gegen Mittag jedoch zusehends auf, so dass wir beschlossen, mit dem LKW rauszufahren und dann zurückzuwandern.

Wir waren erstaunt, dass ein gutes Dutzend weiterer Besucher mit uns zusammen auf demselben Lastwagen Platz nahmen, denn weder Wetter noch Saison lockten sonst viele Touristen in diese Gegend. Die Grösse des Parkplatzes liess jedoch erahnen, dass während der Hauptsaison einiges mehr los sein konnte. Die sandigen Pisten schlängelten sich erst durch schönen Naturwald, während die letzten 2 km dem Strand entlang mitten ins Dorf führten. Die Siedlung bestand aus weitherum verstreut liegenden, kleinen Ferienhäuschen, oft mit origineller Architektur und liebevoll dekoriert. Im Dorfzentrum hatten sich vor allem Restaurants, Souvenirläden und einfache Unterkunftsmöglichkeiten angesiedelt, wobei diese bei unserem Besuch grösstenteils geschlossen waren. Wir wanderten zum Strand und der Küste entlang bis zum weithin sichtbaren Leuchtturm. Die Sandstrände am Ostende der Halbinsel wurden immer wieder unterbrochen von glattgeschliffenen Felsen. Bald schon stieg uns ein unangenehmer, aber wohlbekannter Geruch in die Nase und nach wenigen Schritten entdeckten wir die Verursacher, eine grosse Seehundkolonie, die sich direkt unterhalb des Leuchtturms niedergelassen hatte.

Der im Jahr 1881 in Betrieb genommene und 1976 unter Schutz gestellte Leuchtturm lag etwas erhöht und war mit seinen 27m Höhe recht eindrücklich. Seine elegante, flaschenartige Form und der allgemein gute Zustand der Gebäude boten eine wahre Augenweide und lieferten wunderbare Fotosujets. Es war immer wieder auffallend, wie gut Einrichtungen, die unter der Regie der Armee standen, gepflegt und unterhalten wurden.

Wir fuhren auf der Küstenstrasse, die oft direkt dem Meer entlang verlief, weiter Richtung der Hauptstadt. Ausserhalb von Ortschaften und Städten waren grosse Strandabschnitte völlig unverbaut und naturbelassen. Das Wasser war trotz der küstennahen Strasse oft nicht sichtbar, da vielerorts vor dem Strand hohe, bewachsene Sanddünen lagen. Die meisten der durchfahrenen Küstenorte waren vor allem grosse Ansammlungen von Ferienhäusern, welche nun in der Nebensaison ziemlich ausgestorben wirkten. Ausser einem weiteren, schönen Leuchtturm in Jose Ignacio, welcher von der Architektur und seinem gepflegten Erscheinungsbild demjenigen von Cabo Polonio sehr ähnlich war, gab es auf diesem Streckenabschnitt nicht sehr viel zu sehen.

In Punta del Este, dem grössten und beliebtesten Ferienziel in Uruguay waren vor allem Einrichtungen für den Massentourismus dominierend. Schon weit vor dem Zentrum fuhren wir kilometerweit an Appartementhäusern und Hotels vorbei, die je näher wir der Stadt kamen, immer höher wurden. Auch hier waren die meisten Rollladen der Wohnungen geschlossen und die Strände praktisch menschenleer. Wir legten einen Fotostopp bei Los Dedos, den Fingern, ein. Die Betonskulptur, welche eine aus dem Sand ragende Hand darstellt, war vom selben Künstler gestaltet worden wie das bekanntere, praktisch gleich aussehende Kunstwerk in der Atacama Wüste Chiles. 


Vorbereitung der Verschiffung

Wie viele andere Panamericana Reisende wollten wir ein paar Tage im Paraiso Suizo, einer beliebten, von Schweizern geführten Anlage, verbringen. Bei der nach wie vor kalten Witterung mit kaum Sonne waren wir froh, dass wir am Standplatz einen Stromanschluss hatten, damit wir unser kleines Haus nach Belieben heizen konnten. Zwei Tage nach uns trafen auch Nadine und Sergio, unsere Containerpartner, ein. Wir freuten uns über ihre Gesellschaft und die der anderen Reisenden, die hier Station machten, und nutzten die gute Infrastruktur des Paraiso Suizo. Ausser dem täglichen Apéro im Camping Restaurant liessen wir uns an einem der Abende ein vorzügliches Käsefondue schmecken.

Während unseres Aufenthaltes organisierten wir uns eine AirBnB Unterkunft, welche etwas näher an Montevideo lag, damit wir für die bevorstehende Abwicklung der Rückverschiffung eine kürzere Anreise hatten. Wir fanden ein Haus mit zwei Schlafzimmern und zwei Bädern, welches wir mit Sergio und Nadine teilen konnten. Die hübsche und gut eingerichtete Unterkunft bot zudem genügend Platz, um die Fahrzeuge für die Verschiffung vorbereiten zu können. Wir schätzten die gemütliche Wärme im Haus und genossen es, bei gutem Essen und Wein zusammenzusitzen und die vergangenen zwei Jahre Revue passieren zu lassen.

Am Donnerstag hatten wir in Montevideo einen Termin beim Zollagenten, welcher für uns die Papiere vorbereiten musste. Wir verliessen das Haus bei strömendem Regen, welcher den ganzen Tag anhalten sollte. Der Bürokram war schnell erledigt und wir hatten genügend Zeit, uns im nahe gelegenen Hafenmarkt umzusehen und das Mittagessen einzunehmen. Die meisten der schönen und gediegenen Restaurants boten vor allem Fleisch vom Grill an, führten aber auch Fischgerichte auf der Karte. Wir entschieden uns für Fisch und wurden nicht enttäuscht.

Auf der Rückfahrt standen einige der Strassen unter Wasser und als wir zum Einkaufen kurz ausstiegen, bekamen wir eine grosszügige Dusche ab. Als kulinarischen Höhepunkt unserer Tage im Ferienhaus hatten wir ein Asado, die typisch argentinische Grillorgie, geplant. Sergio und Nadine hatten grosszügig Fleisch und Würste eingekauft und wir steuerten die Beilagen bei. Ueli kümmerte sich ums Feuer und Sergio betätigte sich als Asador. Das Resultat war hervorragend, das Fleisch perfekt gegart und äusserst schmackhaft. Da auch das beste Asado ohne entsprechenden Rotwein nur halb so gut schmeckt, füllten wir unsere Gläser mit einem wunderbaren Malbec aus Uruguay. Wir waren einmal mehr überrascht über die gute Qualität dieser Weine, welche durchaus mit Chilenischen und Argentinischen Produkten mithalten können. Da die produzierten Mengen relativ klein sind, geht wenig in den Export, weshalb diese Weine bei uns kaum bekannt sind. 


Die Autos werden auf die Heimreise geschickt

Schon mehrere Monate im Voraus hatten wir ein Angebot für die Containerverschiffung erhalten. Wie sich bei den Verhandlungen herausstellte, bestand die Möglichkeit, den Container mit einem zweiten Fahrzeug zu teilen, so dass die Kosten markant gesenkt werden konnten. Wie wir bald herausfanden, waren unsere Containerpartner die Viva-Panamericanas, also Sergio und Nadine. Sie hatten ihr Auto bereits vor über zwei Jahren auf demselben Schiff transportieren lassen, auf dem auch unser Toyota auf die Reise ging. Ihr Fahrzeug wurde von Hamburg nach Baltimore verschifft, während unser Camper ab Antwerpen und nur bis Halifax an Bord war. Alle vier freuten sich über diesen verblüffenden Zufall, nachdem wir uns zuvor auf der ganzen Reise nur für wenige Minuten im Niemandsland zwischen Mexico und Belize persönlich getroffen hatten.

Nun war es also soweit, alle Formalitäten waren erledigt und die Fahrzeuge konnten verladen werden. Wir verliessen unser vorübergehendes Heim und fuhren einmal mehr nach Montevideo, wo wir als erstes im reservierten Hotel eincheckten. Da noch genügend Zeit blieb, parkten wir das Auto in der Nähe der Zollagentur und machten einen Spaziergang durch die Altstadt. Bei nun strahlendem Sonnenschein schlenderten wir dem riesigen Hafen entlang bis zur Westspitze der Stadt. Vom Meer her blies ein kräftiger Wind, der die Wellen am Ufer hoch aufspritzen liess. Die Häuser in der Fussgängerzone boten Schutz vor dem Wind und wir genossen es, an der Plaza Zabala an der wärmenden Sonne zu sitzen und dem Treiben der Stadt zuzusehen. Vorbei an der Plaza Constitución mit der 1790 erbauten Kathedrale, sparzierten wir zur Plaza de Independencia. Dieser grosse Platz wurde von Gebäuden mit unterschiedlichster Architektur gesäumt, wobei guterhaltene, alte Bürogebäude im Zuckerbäckerstil auf der einen und ein hässlicher Wolkenkratzen im Plattenbaustil auf der anderen Seite starke Akzente setzten.

Danach war es Zeit, uns beim Zollagenten zu melden und mit dem Verladeprozess zu starten. Im Büro der Agentur leisteten wir eine erste Zahlung, bevor wir alle zusammen zum Hafen fahren konnten. Hier hiess es nun, bei den Zollbehörden unsere temporäre Importgenehmigung für die Fahrzeuge abzugeben und die Gebühren für die Firma zu entrichten, welche den Container beladen und zum Schiff befördern würde. Beim für uns bereitgestellten Container angekommen, tauchte sogleich die Mannschaft auf, welche die eingeladenen Autos sicherte und verzurrte. Innert einer Stunde war alles erledigt und die Türen konnten verschlossen und plombiert werden. Eine letzte Zahlung an den Zollagenten für seine Dienste und für Gebühren, die er uns vorgeschossen hatte, beendigte den Vorgang. Zurück im Stadtzentrum stiessen wir mit Nadine und Sergio auf die erfolgreiche Abwicklung und das baldige Ende unserer Reise mit einer guten Flasche Rotwein an.

Zum Nachtessen hatte uns die Dame an der Reception das Restaurant La Pasiva empfohlen, denn wir wollten zum Abschied von Uruguay unbedingt dessen Nationalgericht Chivito geniessen. Die Mahlzeit bestand aus einer gigantischen Menge Pommes Frites, garniert mit russischem und grünem Salat und bedeckt mit einer Ladung Rindsplätzli, Schinken und Spiegeleiern. Wir waren zwar vorgewarnt worden, dass das Gericht in grossen Portionen serviert würde, was wir schlussendlich auf dem Tisch hatten, war ein schmackhaftes und wunderbar zubereitetes Menü, das jedoch auch beim grössten Hunger nicht aufzuessen war.

 

Details über unsere Verschiffung ganz unten auf dieser Seite

 

 


Buenos Aires

Wir hatten schon früh beschlossen, zum Abschluss unserer Reise ein paar Tage in Argentiniens Hauptstadt zu verbringen. Mit dem Buquebus, einer modernen Hochgeschwindigkeitsfähre, fuhren wir in gut zwei Stunden quer durch die Mündung des Rio de la Plata nach Buenos Aires. Die Strecke betrug ziemlich genau 200 km, was nichts anderes bedeutete, als dass der mächtige, mit knapp 1000 Passagieren und 100 Autos beladene Katamaran mit über 100 km/h über das Wasser donnerte.

In Buenos Aires angekommen, wurden wir von Gabriel erwartet, der uns zu ihrer Wohnung brachte. Wir hatten ihn und Monica etwa ein halbes Jahr zuvor im Nationalpark El Rey kennengelernt und waren von ihnen eingeladen worden, sie zu besuchen, wenn wir in ihrer Stadt vorbeikamen. Wir freuten uns sehr, die beiden wieder zu treffen und ein paar Tage mit den Freunden zu verbringen.

Für die folgenden Tage war zwar trübes Regenwetter angesagt, was uns jedoch nicht davon abhielt, mit der Subte, der Metro, ins Zentrum der Stadt zu fahren. Vor dem Teatro Colon schlossen wir uns der Free Walking Tour an. Wir hatten bereits in Chile verschiedene Städte auf diese Weise erkundet und sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Trotz Wintersaison und schlechtem Wetter hatten sich für die Tour sogar der Englischsprechenden Gruppe fast dreissig Leute angeschlossen. Kreuz und quer leitete uns der motivierte Führer vorbei am Plaza San Martin und vielen anderen Sehenswürdigkeiten bis zum Friedhof La Recoleta.  Dort ist, neben einer grossen Zahl weiterer Persönlichkeiten, Evita Peron begraben. Die nicht unumstrittene Frau des ehemaligen Präsidenten Juan Peron hatte auch nach ihrem Ableben im Jahr 1952 einige Abenteuer zu bestehen. Die Leiche von Evita wurde einbalsamiert und in einem Sarg mit Glasdeckel im Kongressgebäude aufgebahrt. Nach dem Sturz von Juan Peron verschwand die Leiche für 17 Jahre, da die amtierende Regierung die Erinnerung an sie und ihren Mann bekämpften. Erst im Jahr 1976 wurden die sterblichen Überreste von Eva Peron definitiv im Familiengrab auf dem Friedhof La Recoleta begraben.

Ein weiterer Rundgang in der Stadt brachte uns ins Regierungsviertel, rund um die Plaza de Mayo gelegen. Hier, vor dem rosaroten Regierungssitz, finden nach wie vor die wöchentlichen Demonstrationen der Madres de Plaza de Mayo statt, bei denen mit einem Schweigemarsch der während der Militärdiktatur spurlos verschwundenen Söhne und Töchter gedacht wird. Bei unserem Besuch lag der Platz allerdings ruhig ohne grosse Menschenmengen da. Zu Fuss wechselten wir nach San Telmo, eines der älteren Quartiere der Stadt, das mit zahlreichen Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert und vielen Museen aufwartet. Besonders beeindruckt hat uns die alte Markthalle, eine elegante Stahlkonstruktion, in welcher man auch bei Regen im trockenen Shoppen oder etwas essen konnte. Mit dem Bus fuhren wir schliesslich in den buntesten aller Stadtteile, La Boca. Das ursprüngliche Quartier der italienischen Einwanderer ist heute vor allem ein Touristenmagnet. Viele Gebäude wurden aus Blechen abgewrackter Schiffe gebaut und farbig bemalt. Zahlreiche Künstler haben ihre Ateliers hier eingerichtet und ziehen zusammen mit den Souvenirläden, Cafés und Restaurants die Besucher an. In vielen der Kneipen konnten wir Paare beim Tango tanzen beobachten. Nur wenige Strassenzüge entfernt wurde uns schnell bewusst, dass La Boca nicht eine Gegend der Schönen und Reichen, sondern der Arbeiterklasse ist. Inmitten von ärmlich aussehenden Wohnhäusern standen wir vor La Bombonera, dem Fussballstadion des berühmten Boca Junior Clubs. Das rund 57'000 Zuschauer fassende Stadion liegt eingezwängt zwischen den Häusern und wir fragten uns, was hier los sein musste, wenn gespielt wird und die ganzen Fans das Quartier überschwemmten. An- und Abreise zu den Spielen ist nur per Bus möglich, da für Parkplätze kein Raum zur Verfügung stand.

Unsere Freunde hatten geplant, mit uns nach El Tigre hinauszufahren und von dort aus einen Bootsausflug ins Delta des Rio Parana zu unternehmen, was wir bei dem nach wie vor schlechten Wetter leider nicht umsetzen konnten. Wir beschränkten uns darauf, den Norden von Buenos Aires im Auto zu erkunden und dann im eleganten Restaurant Vila Julia ein wunderbares, gediegenes Mittagessen einzunehmen. Die in einem herrlichen Park gelegene Villa, bietet neben einer hervorragenden Küche auch in paar wenige, elegante Zimmer zum Übernachten an.

Am allerletzten Tag unserer Reise besuchten wir zusammen mit Monica und Gabriel ein Grillrestaurant im Quartier und liessen uns nochmals ein typisch argentinisches Asado schmecken. Verschiedene Fleischstücke und Würste, aber auch Innereien kamen auf den Tisch, alles wie immer hervorragend auf der Glut des Holzfeuers gebraten. Auch hier hätte der Werbeslogan der Schweizer Metzger bestens gepasst, der lautet Schweizer Fleisch, alles andere ist Beilage, man müsste ihn allenfalls abändern in Wozu Beilage, wenn es genügend Fleisch gibt.

Gegen Abend mussten wir uns definitiv von unseren Freunden verabschieden und das Taxi zum Flughafen besteigen. Dass Lateinamerika stark von der spanischen Mentalität geprägt ist, bemerkten wir auch bei der gebuchten Iberia Fluggesellschaft. Das Einchecken und das Boarden verliefen ziemlich chaotisch und unorganisiert und der Service an Bord war mehr als bescheiden. Die Strapazen des langen Heimfluges via Madrid schmälerten aber in keiner Weise die Vorfreude auf das nach Hause kommen. Nach mehr als 18 Stunden Flug und ohne geschlafen zu haben, aber überglücklich kamen wir in Basel an, wo wir von Myrtas drei Kindern sehnlichst erwartet wurden. Um das Wiedersehen gebührend zu feiern, fuhren wir zusammen in die Stadt und genossen einen echt schweizerischen Käse-Wurstsalat und ein frisches, kühles Bier.

Dass, wie wir erfuhren, wenige Stunden nach unserem Abflug, das Wetter in Buenos Aires aufgeklart hatte und die Menschen dort für die folgenden Tage mit blauem Himmel erfreute, liess uns angesichts des herrlichen Sommerwetters in der Schweiz nicht neidisch werden.

 

ENDE


Welcome Home „Tortuga“

Einen guten Monat nachdem wir unser Fahrzeug in Montevideo abgegeben hatten, wurden wir von der Spedition informiert, dass wir das Auto im Containerterminal in Frenkendorf abholen können.

Aber halt, in der Zwischenzeit war dann doch noch einiges geschehen was uns auch einiges Kopfzerbrechen bereitet hatte. Während des Transports wurden wir von der Spedition immer wieder auf dem Laufenden gehalten was gerade passiert. Schon vor dem Verladen hatte sich abgezeichnet, dass auf Grund des tiefen Rheinwasserstands der Binnentransport von Rotterdam nach Basel die Transportkosten eventuell mit einem Zuschlag belastet werden könnten. Dann erhielten wir die Nachricht, dass unser Container, neben vielen anderen, wegen reduzierten Ladekapazitäten kurzerhand nicht auf dem gebuchten Schiff mitreisen könne.

Bald wurden uns Alternativen vorgeschlagen. Alle hatten aber den Nachteil, dass es zu Verzögerungen und Mehrkosten kommen würde. Schliesslich entschlossen wir uns, das Angebot auf die Bahn umzusteigen zu akzeptieren. Wenigstens war dieser Transport einigermassen verbindlich terminierbar und der Container würde sogar eine Woche früher als geplant in Basel ankommen. Die Mehrkosten von 1200 CHF für den Container mussten wir zähneknirschend akzeptieren. Alle anderen Varianten hätten nicht nur undefinierbar lange Standkosten sondern zudem einen Zuschlag wegen Niedrigwasser bedeutet.

Aber schon kam die nächste Hiobsbotschaft: Wir wurden informiert, dass unser Container vom niederländischen Zoll für einen Scann ausgewählt worden war: Mehrkosten 550 Euro! Ja, es ist tatsächlich so im Frachtverkehr, wenn der Zoll eine detaillierte Warenkontrolle anordnet, zahlt einmal mehr der Kunde. Man stelle sich vor die Polizei macht eine Radarkontrolle und alle gemessenen Autos werden für die Messung zur Kasse gebeten!!

Aber schliesslich war es soweit. Zusammen mit Nadine und Sergio trafen wir uns in Frenkendorf beim Containerterminal. Wir wurden zu einem Lagerplatz geleitet und schon schwebte der Container am Kran hängend ein und landete sanft vor unseren Füssen. Sergio und Ueli brachen zusammen das Containersiegel. Die Spannung stieg als die Tore geöffnet wurden. Aber alles war in Ordnung, beide Fahrzeuge hatten die Reise unbeschadet überstanden.

Nun mussten wir nur die neuen Nummernschilder anbringen und schon konnten wir losfahren. Ausser dem Abzeichnen einer Erklärung, dass die Ware unbeschadet in Empfang genommen worden war, gab es keinerlei Formalitäten oder Zollkontrollen. So einfach hatten wir uns das alles nicht vorgestellt.

 

Zu Bedenken für die Verschiffung

Vor der Verschiffung hatten wir die Wahl von Montevideo mit RoRo nach Hamburg zu verschiffen oder aber per Container nach Basel.

 

Vorteil RoRo:

  • Etwas kostengünstiger (2400 Euro (370 Euro/m Fz-Länge) inkl. Abfertigung in Hamburg, plus 700 USD Hafenkosten in Montevideo) Total ca. 3500 CHF
  • Kürzere Transitzeit
  • Einfachere Formalitäten
  • Man könnte auf dieser Linie auch als Passagier mitfahren (Grimaldi)

Nachteil RoRo

  • Einbruchsrisiko grösser
  • Reisekosten für die Abholung in Hamburg

Vorteil Container (nur bei Teilung der Kosten)

  • Direkter Transport bis vor die Haustür
  • Mehr Einbruchsicherheit

Nachteil Container

  • Längere Transitzeit
  • Etwas teurer, auch bei Teilung der Kosten (1200 USD Montevideo für Hafengebühren und Agenten, 2700 CHF Transport- und Handlingkosten Total 3900 CHF, durch die besonderen Umstände zusätzliche Kosten: plus 600 CHF Mehrpreis für Bahntransport, plus 300 CHF Zollkontrolle in NL) Kosten jeweils pro Fahrzeug.

Bemerkung:
Container nur bis zu einem Seehafen, z.B. Hamburg, w
äre bedeutend günstiger, auch als RoRo
Nicht inbegriffen in obigen Kosten ist eine Transportversicherung (ca. 1.5% der Fahrzeugwerts)

Zum Nachdenken

Was uns bei der ganzen Verschiffung so richtig aufgestossen ist: Man weiss eigentlich bis zuletzt weder wann das Fahrzeug schliesslich ankommt, noch was es schlussendlich kostet. Alle möglichen durch die Transportdienstleistung verursachte Kostenkonsequenzen wie Verzögerungen, Treibstoffmehrkosten, Zollkontrollen, Niedrigwasserzuschläge, ausserordentliche Standgebühren und Transportschäden am Fahrzeug gehen zu Lasten des Auftraggebers, auch dann, wenn die Situation sich während des laufenden Transportes ändern sollte. Selbst wenn einer der beteiligten Firmen die Transportdienstleistung im laufenden Auftrag verweigert oder die Route umplant, gehen die Mehrkosten zu Lasten des Auftraggebers. Sogar wenn das Schiff sinkt oder der Container über Bord geht, haftet der Auftraggeber anteilmässig für Berge- und Suchkosten (diese Kosten, wie auch Schäden am Fahrzeug, übernähme die Transportversicherung, so man denn eine abschliesst).

Uns ist keine andere Dienstleistungsindustrie bekannt, wo der Kunde ähnlich schlechte Bedingungen und Rechte hat. In allen anderen uns bekannten Industrien wäre ein ähnliches Verhalten wohl ruinös, für die Firma nicht den Kunden.

Die Spedition unserer Wahl

Die Firma hat uns von Anfang an gut und umfassend informiert und als die Dinge schief liefen sofort Alternativen organisiert. Selbst als wir unseren Frust über die Verzögerungen und Mehrkosten an ihnen ausliessen, blieben sie souverän und freundlich, Merci.

ITS International Transport & Shipping Ltd.

Christoph Merian-Ring 29

CH-4153 Reinach, Schweiz

Mail      mbianco@its-transport.ch

Herr Massimo Bianco (spricht Deutsch, Englisch, Spanisch Portugiesisch)

Phone  +41 61 577 27 20
Mobile
  +41 79 394 84 55

Der beauftragte Agent in Montevideo war:

Eduardo Kessler (spricht nur Spanisch und wenig Englisch)

Adresse : Piedras 509 Oficina 103 Esquina treinta y tres, Montevideo

Tel: 2915.30.27

Handy: 099 761 749

Mail: ekessler@adinet.com.uy  

Eduardo kann den ganzen Transport irgendwohin oder auch nur die Hafenformalitäten in Montevideo organisieren. Seine Kosten ca 250 USD plus sowieso anfallende Hafen- bzw. Verladegebühren.


Fortsetzung folgt!!

Melde Dich auf der Startseite zum Newsletter an und Du bist immer auf dem Laufenden wenn sich wieder was tut auf unserer Website >LINK<



Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Stoor (Sonntag, 26 August 2018 17:26)

    A fantastic experience beautifully captured in your account of a unique journey. Thank you for sharing it all with us. We look forward to the next journey remotely with you.