Frankreich

Nachdem wir die Reise nach Grossbritannien und Irland wegen des Käfers zweimal verschieben mussten, ging es nun endlich los.

Aufgrund des schlechten Wetters verschoben wir jedoch den geplanten Start um einen Tag. Der Plan war, in etwa Richtung Westen bis an die Atlantikküste zu fahren und dann ein paar Tage in der Bretagne und der Normandie zu verbringen, bevor wir nach Südengland übersetzen wollten.

 

Wir verliessen die Schweiz bei Basel und fuhren erstmal zum Tanken nach St. Louis. Die Franzosen hatten kurz zuvor eine staatliche Preisreduktion auf Treibstoffe erlassen und dadurch war der Diesel hier etwas günstiger als in der Schweiz. Trotz allem waren die Preise natürlich noch immer einiges höher als vor  ein paar Monaten.

 

Die Strecke bis nach Mulhouse fuhren wir auf der Autobahn, danach wechselten wir auf die Landstrasse. Das Wetter klarte wie prognostiziert auf und ab Mittag war der Himmel zunehmend blau. Ein Wegweiser bei Ronchamp wies zu der bekannten Kapelle des Schweizer Architekten Le Corbusier hin. Wir wollten die Gelegenheit nutzen, dieses Bauwerk, welches über dem Ort auf einem Hügel errichtet wurde, aus der Nähe anzuschauen. Wie wir leider feststellen mussten, war das Gebäude wegen Renovationsarbeiten komplett eingerüstet und verhüllt. Es gab also nicht wirklich viel zu sehen und deshalb zogen wir unverrichteter Dinge weiter.

Bèze

Wir kamen in der flachen Landschaft recht zügig voran. Unser nächstes Ziel war der kleine Ort Bèze. Wie angekündigt, erwartete uns ein schönes mittelalterliches Dorf. An seinem Ortsrand liegt die Quelle des gleichnamigen Flusses. Grosse Mengen an kristallklarem Wasser sprudeln aus dem Boden und speisen den ansehnlichen Wasserlauf. Neben den vielen guterhaltenen Häusern beeindruckte uns vor allem die alte Schule, herrlich am Fluss gelegen. Allerdings wirkte das Dorf etwas ausgestorben, da nicht all zu viel touristische Infrastruktur vorhanden ist.

 

Kurz nach Bèze suchten wir einen Platz zum Übernachten. In einem Wald, abseits von Strasse und bewohnter Gegend, wurden wir fündig. Zu Beginn waren noch ein paar Leute auf dem Feldweg Richtung Wald unterwegs, aber danach waren wir ungestört und für uns allein. Der ruhige Stellplatz lag an einem idyllischen Weiher. Die einzigen Geräusche, die bis dahin zu hören waren, war das Zwitschern der Vögel. Nachdem wir die feinen Steaks vom regionalen Charolais Rind auf dem Feuer grilliert und genossen hatten, setzte langsam die Dämmerung ein. Dies war offenbar das Signal für die Frösche, ihr lautstarkes Konzert zu starteten. Wir befürchteten schon, dass wohl aus einer ruhigen Nacht nichts werden würde. Umso erfreuter waren wir, dass das Gequake so abrupt endete wie es begonnen hatte und definitiv Ruhe einkehrte.

Dijon

Die Stadt lag an unserer Route. Beim Recherchieren hatten wir gesehen, dass Dijon über eine schöne Markhalle verfügt, also legten wir einen Zwischenhalt ein. Nach etwas suchen fanden wir einen Parkplatz ganz in der Nähe, mussten dann aber feststellen, dass der Markt nicht jeden Tag stattfindet. Immerhin waren ein paar wenige Stände offen, aber das Angebot war natürlich stark reduziert.
Dafür entschädigte uns ein Spaziergang durch die Fussgängerzone und den überraschend schönen, gut erhaltenen alten Stadtkern.

Die Burg Guédelon

Durch den landschaftlich schönen Naturpark Morvan ging es weiter westwärts. Obwohl die Strassen, über welche uns das GPS führte, oft recht schmal waren, kamen wir gut voran, nicht zuletzt, weil es kaum Verkehr hatte.

Gegen Mitte des Nachmittags erreichten wir die Burganlage von Guédelon. Dieses Projekt wurde 1997 gestartet, mit dem Ziel, eine Burg zu errichten ausschliesslich mit Methoden, Werkzeugen und Material, wie es den Handwerkern im Mittelalter zur Verfügung stand. Inzwischen ist die Anlage weit gediehen und soll 2023 fertiggestellt sein. Nicht nur die eigentliche Baustelle ist interessant zu sehen, es sind vor allem auch die verschiedenen Handwerker, die rund um die Burg arbeiten. Es werden Balken behauen, Ziegel gebrannt und Schreiner, Zimmerleute viele weitere Tätigkeiten sind zu beobachten. Selbst die ganzen Werkzeuge werden von den Schmieden vor Ort hergestellt und unterhalten. Es ist auch offensichtlich, dass der Standort der Anlage nicht zufällig gewählt wurde. Neben Eichenwäldern, gibt es sowohl eine Lehmgrube als auch einen Steinbruch direkt vor Ort und ein nahe gelegener Bach liefert das Wasser für den Betrieb.

Der Besucherandrang war selbst jetzt in der Nebensaison und an einem Wochentag beträchtlich. Während der Sommerferien oder an Wochenenden dürfte es zugehen wie in einem Bienenhaus.

Nur einige Kilometer von Guédelon entfernt kamen wir wieder an einen herrlichen Platz zum Übernachten an einem Stausee. Es waren zwar mehrere Stellplätze im Uferwald verfügbar, aber leider waren alle schon belegt. Wir fragten deshalb einen der Fischer, ob wir uns in seiner Nähe einrichten dürften. Er hatte nichts dagegen, wenn wir ihm nicht mit unnötigem Lärm die Fische vertrieben, wie er grinsend betonte. So genossen wir einen weiteren ruhigen Abend in herrlicher Natur. Die Temperatur war unterdessen angenehm genug, um die Zeit  bis zum Sonnenuntergang draussen zu verbringen.

Tours

Quer durch das dünnbesiedelte Hinterland Frankreichs hielten wir Kurs Richtung Westen. Kaum Verkehr und immer wieder kleine, hübsche Ort machten das Reisen entspannt und abwechslungsreich. In Tours, der Hauptstadt des Departements Indre-et-Loire, und Ausgangspunkt für Touren zu den bekannten Loire Schlössern, kamen wir doch noch zu unserem Markt. Im Erdgeschoss eines modernen Gebäudekomplexes nahe am Stadtzentrum findet täglich ein Lebensmittelmarkt statt, und wir konnten uns mit frischen Produkten aus der Region eindecken. Feines Brot, nicht einfach das übliche Baguette, Fleisch und vor allem frischer Spargel aus der Gegend landeten in der Einkaufstasche. Ein kurzer Gang durch die Altstadt mit der eindrücklichen Kathedrale und den gepflegten Riegelhäusern rundete unseren Besuch ab. Nachdem in den kleinen Dörfern auf dem Land kaum Leute zu sehen waren, herrschte in der Stadt  reger Betrieb.

Entlang der Loire

Nun folgten wir der in dieser Gegend schon recht breiten Loire. Meist führte die Strasse zwar direkt dem Ufer entlang, der Fluss wurde allerdings oft durch den Uferdamm verdeckt. Obschon das mächtige Gewässer beidseits eingedämmt wurde, findet das Wasser viel Platz und kann sich entsprechend entfalten. Aufgrund des minimalen Gefälles bilden sich immer wieder grosse Sandbänke und sogar Inseln. Bei Saumur, auf der gegenüber liegenden Flussseite, fiel uns das eindrückliche, weiss strahlende Schloss über der Stadt schon von weitem auf. Wir überquerten die Loire und parkten am Stadtrand. Zu Fuss spazierten wir zur imposanten Anlage hoch. Wir beschränkten uns auf eine Besichtigung von aussen, da wir in Grossbritannien wohl noch einige Burgen und Schlösser zu sehen bekommen werden. In der Altstadt von Saumur genossen wir an der Sonne einen Aperitif und fuhren anschliessend noch ein Stück weiter.

Direkt am Ufer der Loire fanden wir wieder ein schönes, ruhiges Buschcamp. Gegen Abend hörten wir zwar auf gegenüber liegenden Uferstrasse immer wieder lärmige Motorräder, sobald es jedoch dunkel wurde, kehrte Ruhe ein. Wir liessen uns die frischen Spargeln und den dazugehörigen Schinken schmecken und genossen den lauen Frühlingsabend.

Am Atlantik angekommen

Noch waren wir ein gutes Stück von der Küste entfernt, wollten diese aber gleichentags noch erreichen. Nachdem die Landschaft bis anhin vor allem von Viehwirtschaft und Ackerbau beherrscht war, fuhren wir nun des Öfteren durch Weinberge. Die Weine der Loire sind zwar nicht ganz so bekannt wie Bordeaux und Burgunder, aber vor allem die Rosés dieser Region  gehören zu den besten Frankreichs.

Bei Pornic, einem beliebten Badeort, trafen wir schliesslich auf die Küste. Das Städtchen war bereits jetzt gut besucht. Am Sonntag, dem 1. Mai, wird der am Ortsrand aufgebaute Rummelplatz sicher noch zusätzliche Besucher anlocken. Zum ersten Mal wurde uns hier bewusst gemacht, wie grosse der Ebbe und Flut Unterschied in dieser Region ist. Der ganze Hafen und alle Boote lagen auf dem Trockenen und würden bis zur nächsten Flut sicher nicht auslaufen.

Über ein mächtige Brücke gelangten wir nach St. Nazaire. Irgendwie tönte das in unseren Ohren wie St. Tropez und damit verbunden die Erwartung eines lebendigen Ferienorts. St. Nazaire entpuppte sich jedoch als reine Hafenstadt, die uns nicht zu einem langen Aufenthalt lockte. Unser heutiges Etappenziel war La Baule-Escoublac, bekannt für seine kilometerlangen Sandstrände.

 

Die Atlantikküste Frankreichs ist bekannt für Fisch und Meeresfrüchte, also wählten wir für das Nachtessen eines der kleinen Restaurants am Hafen. Natürlich bestellten wir beide sowohl zur Vor- als auch Hauptspeise etwas „fischiges“ und wir wurden nicht enttäuscht.

Guérande

Ganz in der Nähe unseres Übernachtungsortes liegen die grossen Salinen von Guérande. Über eine schmale Strasse fuhren wir mitten durch die Bassins, in welchen das wertvolle Salz gewonnen wird. Jetzt im Frühling war das Wetter noch zu kühl als dass viel Wasser verdunsten konnte. Trotzdem sahen wir überall Leute, die an den Schlammdämmen zwischen den Becken arbeiteten. Den Lohn ihrer Arbeit werden sie dann ab dem Sommer wieder ernten können.         

Unweit der Salinen liegt die namensgebende Stadt Guérande selber. Wir machten einen kurzen Spaziergang durch den mittelalterlichen Altstadtkern, welcher durchgängig von einer mächtigen Mauer umgeben ist. Auch heute noch gelangt man nur durch die wenigen Stadttoren ins Innere. Da wir früh unterwegs waren, herrschte noch nicht viel Betrieb. Nur ein paar wenige Frühaufsteher trafen sich zum Morgenkaffee in einem der Strassenrestaurants.  

Aurey

Über Landstrassen fuhren wir nun quer durch die Landschaft. Verkehr hatte es selten viel, aber vorwärts kommt man trotzdem nicht sonderlich gut, da in den Dörfern fast überall mehrere „Topes“, wie die verkehrsverlangsamenden Buckel in Mexiko genannt werden, die Geschwindigkeit auf 30 km/h bremsten.

Schliesslich erreichten wir aber Auray, ein charmantes, gut erhaltenes Mittelalterstädtchen, welches sich als lohnender Zwischenhalt anbot, um sich die Füsse etwas zu vertreten. Auch hier lagen die Boote im Hafen aufgrund der Ebbe auf dem Trockenen. Die Strassenrestaurants waren um die Mittagszeit gut besucht, schliesslich war Sonntag und zudem 1. Mai, in Frankreich ein Feiertag.

Loriont

Diese Stadt ist berühmt als Starthafen verschiedener Langstrecken Segelregatten. Die bekannteste ist wohl die Vendée Globe, welche Non-Stop um die Welt führt. Wohl nicht zuletzt deshalb haben einige der besten Teams eine Niederlassung im Hafen von Loriont, wo auch einige der Boote im Wasser zu sehen waren. Am meisten beeindruckten uns die Trimarane, welche unglaubliche Dimensionen aufweisen.

Unmittelbar daneben liegen die U-Boot Bunker der Deutschen Marine aus dem Zweiten Weltkrieg. Die riesigen Betonkolosse boten den U-Booten im Hafen Schutz vor Fliegerangriffen und Artilleriebeschuss während der Reparatur- und Wartungsarbeiten. Zum Teil hatten die Boote direkte Zufahrt ins Dock, wo hinter ihnen die meterdicken Panzertore geschossen wurden, andere wurden auf Wagen ins geschützte Trockendock gezogen.

Den westlichsten Zipfel der Bretagne schnitten wir ab und suchten uns einen Übernachtungsplatz inmitten dieser grossen Halbinsel, irgendwo im Nirgendwo. Unsere Nachbarn waren ein paar neugierige Rinder, die zum Glück keine Glocken trugen, sodass wir eine ruhige Nacht erwarten konnten. So ganz ruhig wurde es dann aber doch nicht, denn immer wieder hörten wir Regen auf unser Dach prasseln…

Der Wald von Huelgoat

Eine halbstündige Fahrt brachte uns am folgenden Morgen nach Huelgoat. In dieser Gegend sind einige schöne Wanderungen ausgeschildert und wir wollten eine davon machen. Das Wetter war noch immer trübe, aber immerhin regnete es nicht mehr. Der Weg führte ohnehin meist durch dichten Wald, so dass das Wetter keine grosse Rolle spielte. Grosse Teile des Wanderweges verliefen entlang alter Kanäle. Diese waren zur Versorgung der nahe gelegenen Blei- und Silbermine angelegt worden. Heute ist nur noch einer der Kanäle in Gebrauch, welcher ein kleines Wasserkraftwerk speist.

Unser Weg führte schliesslich am Standort der ehemaligen Mine vorbei. Viel ist allerdings davon nicht mehr zu sehen. Den schönsten Abschnitt erreichten wir gegen Ende der Wanderung, als die Strecke entlang dem Flüsschen Argent in den Ort zurückführte. Riesige rundgeschliffenen und moosbewachsenen Felsen dominierten die Landschaft. Das frische Grün des Frühlings leuchtete im sonst eher dunklen Tal. Nach 12 km und gut drei Stunden erreichten wir unser Auto wieder

Mont Saint Michel

Nach einer längeren Fahrt erreichten wir noch am selben Tag Mont Saint Michel. Die Zufahrt zum dortigen Campingplatz erwies sich als etwas umständlich. Eigentlich müsste man per Mail einen Platz reservieren, worauf ein Zugangscode zum Öffnen der Barriere übermittelt wird. Wir hatten keine Reservation und telefonisch war niemand erreichbar, sodass Myrta schliesslich zu Fuss hineinging und den Code per Whatsapp an Ueli übermittelte, der an der Schranke wartete. So klappte am Schluss doch noch alles und wir quartierten uns im Camping ein.

Am folgenden Morgen spazierten wir die gut zwei Kilometer hinaus zur Insel des Mont Saint Michel. Da wir recht früh dran waren, waren erst sehr wenige Leute unterwegs und wir konnten in Ruhe die kleine Insel mit seinen schmalen Gassen und die Klosteranlage besichtigen. Als witziges Detail fiel uns am Ticketschalter eine total vergilbte Papiernotiz auf, welche darauf hinwies, dass „heute“ wegen technischer Probleme nicht mit Kreditkarte bezahlt werden könne.

Die verwinkelte Anlage wirkte, wohl nicht zuletzt auch aufgrund des trüben Wetters, auf uns düster und beinahe abweisend. Die riesigen Ausmasse der ganzen Bebauung sind eindrücklich, wenn man bedenkt, dass jeder einzelne Stein, welcher zuvor von weit her transportiert und von Hand behauen worden war, bis zu 100 m hoch gebuckelt werden musste. Als wir nach etwa einer Stunde unsere Besichtigung beendet hatten, waren wir überrascht, wie viele Leute inzwischen bereits in  langen Schlangen vor dem Ticketschalter standen und wie viele weitere per Bus und zu Fuss zur Insel unterwegs waren. 

 

TIP

Es lohnt sich, im Camping direkt am Weg zur Insel zu übernachtet, so dass man früh morgens starten kann. Der Camping in Mont St. Michel sollte unbedingt im Voraus kontaktiert werden, um den Zutrittscode zu erhalten. Neben dem Campingpreis von 22 Euro fällt beim Hinausfahren zusätzlich eine „Barrieregebühr“ von 9 Euro an.

Alternativ kann man im Camper auf dem Parkplatz übernachten, allerdings ohne Infrastruktur, Kosten ca. 12 Euro/24 h. Direkt vom Parkplatz fährt ein Shuttlebus zur Insel (nicht im Parkingpreis enthalten).

Die Normandie

Meist auf Landstrassen schnitten wir die Halbinsel, auf welcher die Hafenstadt Cherbourg liegt, ab und fuhren zu den Stränden, wo 1944 die Invasion der Alliierten stattfand. Die verschiedenen beteiligten Armeen haben an den Standorten Gedenkstätten und Museen eingerichtet. Vor allem bei den Klippen von La Pointe du Hoc sind zudem Überbleibsel der Bunker und Geschützstände zu sehen. Man bekommt einen Eindruck davon, welcher Kraftakt nötig war und wie viele Menschenleben geopfert wurden, bis die US Ranger die Deutschen Stellungen einnehmen und sichern konnten. An vielen, ebenso geschichtsträchtigen, weiteren Stränden, wo die Truppen landeten, ist ausser den Gedenkstätten nicht mehr viel zu sehen. Mehrere Museen entlang der Küste dokumentieren jedoch mit Filmen und Militaria die grosse Schlacht, welche schlussendlich zum Endes des Zweiten Weltkrieges führte.

Nicht allzu weit entfernt liegt das bekannte Städtchen Honfleur, welches wir als Übernachtungsort anfuhren. Rund um den malerischen alten Hafen reihen sich die hübsch renovierten Fischerhäuschen und zahlreiche einladende Restaurants und Läden aneinander. Auch die engen Seitengassen warten mit uralten, wunderschönen Fachwerkhäuser auf. In einer Bar am Hafen bestellten wir uns den in der Normandie bekannten und beliebten Cidre, den Apfelwein. Dieser wird oft wie Wein angeboten, das heisst in schönen Flaschen und in grosser Vielfalt. Neben den gängigen Produkten aus der Industrie wird Cidre auch in vielen kleineren Manufakturen hergestellt.   

An der Küste bei Étretat unternahmen wir eine kleine Wanderung, um die berühmte Steilküste dieser Region zu besuchen. Die geschichteten, weissen Felsen ragen bis zu hundert Meter in die Höhe und weisen zahlreiche Tunnel und Löcher auf. Die Landschaft ist überaus eindrücklich und einen Besuch auf jeden Fall wert. Bei einem Fischer im Dorf erstanden wir zwei frische Sols, ein delikater Plattfisch, für das Nachtessen. Zu unserer Überraschung empfahl uns der Mann jedoch, die Seezungen erst nach zwei Tagen zuzubereiten. Wenn der Fisch zu frisch sei, werde dieser beim Braten gerne hart. Wir wollten diesen Tipp natürlich gerne berücksichtigen und planten für heute ein anderes Nachtessen.

Ursprünglich wollten wir für die Überfahrt nach England die Fähre von Calais nach Dover nehmen. Im Hafen von Dieppe erkundigten wir uns jedoch bereits nach Fahrplan und Verfügbarkeit dieser Linie. Da wir bereits am folgenden Morgen ohne Probleme einen Platz bekamen, entschlossen wir uns, in der Nähe zu übernachten und die Fähre nach Newhaven zu buchen. Im schön angelegten Campingplatz „La Source“, wenige Kilometer südöstlich des Stadtzentrums, genossen wir einen ruhigen Nachmittag und Abend.



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San Martin de los Andes

Wir verbrachten einige Tage mit unseren Freunden und genossen das Wiedersehen nach fast auf den Tag genau fünf Jahren. Da Edgardo und Chris auch erst von einem Trip zurück gekommen waren, hatten sie nicht allzu viel Zeit sich um uns zu kümmern. Das kam uns aber auch entgegen, denn wir hatten auch einiges zu erledigen und wir waren froh wieder einmal im Komfort eines Hauses leben zu dürfen. Gerade wenn man, wie wir zur Zeit, mit einfachen Mitteln unterwegs ist, lernt man den Luxus eines Hauses mit all seinen Einrichtungen erst wieder richtig schätzen.

Wir unternahmen eine Wanderung direkt vom Haus aus, welche uns zu mehreren Aussichtspunkten hoch über dem Lago Lacar führte. Durch schattigen Wald ging es auf staubigen Pfaden steil hoc. Bei einer kleinen Siedlung mussten wir den Mapuche, den ansässigen Ureinwohnern ein kleines Entgelt für die Nutzung ihres Landes entrichten. Bald erreichten wir den ersten Aussichtspunkt, von wo aus man fast den ganzen See überblicken konnte. Die Wege waren unglaublich staubig, denn es hatte seit langem nicht mehr geregnet. Trotzdem genossen wir es, wieder einmal mehr zu Fuss unterwegs zu sein. Nach dem Abstieg zum See erreichten wir schliesslich den Ort wieder.

An einem Tag hatte Edgardo für Ueli ein E-MTB organisiert und die Beiden machten eine Tour Richtung Chapelco, dem nahen Skigebiet. Begleitet wurden sie von «Kike» welcher das Bike ausgeliehen hatte. Erst stiegen sie auf der Piste etwa 500 Höhenmeter an und bogen dann auf kleine Fahrwege ein. Auch hier war der Staub unglaublich. Bis zehn Zentimeter tief versank man im mehlfeinen Staub, welcher wie Wasser aufspritzte. Man musste gehörig Abstand halten um überhaupt sehen zu können  wo man fuhr. Die rassige Abfahrt erfolgte wieder über eine breite und holprige Piste. Ein Abstecher führte zu einem Aussichtspunkt, von wo aus man das untenliegende Tal überblicken konnte.

An unserem Camper hatte sich schon bei El Bolson ein unerklärlicher Leistungsverlust eingestellt, den wir hier überprüfen liessen. Der Mechaniker fand unter anderem eine leckende Einspritzdüse, was er problemlos reparieren konnte. Der Leistungsverlust schien aber darauf zurückzuführen sein, dass ein Kabel über welches das Überdruckventil am Turbo steuerte, abgefallen war, sodass der Turbo den Druck nicht mehr aufbaute. Reparieren konnte er das Ganze auf die Schnelle nicht, denn Ersatzteil mussten in Buenes Aires bestellt werden und das hätte gedauert. Nun, weitere Schäden waren nicht zu erwarten, deshalb beschlossen wir, so weiterzureisen.

Weiter Nordwärts

Wir verbrachten einige Tage mit unseren Freunden und genossen das Wiedersehen nach fast auf den Tag genau fünf Jahren. Da Edgardo und Chris auch erst von einem Trip zurück gekommen waren, hatten sie nicht allzu viel Zeit sich um uns zu kümmern. Das kam uns aber auch entgegen, denn wir hatten auch einiges zu erledigen und wir waren froh wieder einmal im Komfort eines Hauses leben zu dürfen. Gerade wenn man, wie wir zur Zeit, mit einfachen Mitteln unterwegs ist, lernt man den Luxus eines Hauses mit all seinen Einrichtungen erst wieder richtig schätzen.

Wir unternahmen eine Wanderung direkt vom Haus aus, welche uns zu mehreren Aussichtspunkten hoch über dem Lago Lacar führte. Durch schattigen Wald ging es auf staubigen Pfaden steil hoc. Bei einer kleinen Siedlung mussten wir den Mapuche, den ansässigen Ureinwohnern ein kleines Entgelt für die Nutzung ihres Landes entrichten. Bald erreichten wir den ersten Aussichtspunkt von wo aus man fast den ganzen See überblicken konnte. Die Wege waren unglaublich staubig, denn es hatte seit langem nicht mehr geregnet. Trotzdem genossen wir es, wieder einmal mehr zu Fuss unterwegs zu sein. Nach dem Abstieg zum See erreichten wir schliesslich den Ort wieder.

An einem Tag hatte Edgardo für Ueli ein E-MTB organisiert und die Beiden machten eine Tour Richtung Chapelco, dem nahen Skigebiet. Begleitet wurden sie von «Kike» welcher das Bike ausgeliehen hatte. Erst stiegen sie auf der Piste etwa 500 Höhenmeter an und bogen dann auf kleine Fahrwege ein. Auch hier war der Staub unglaublich. Bis zehn Zentimeter tief versank man im mehlfeinen Staub, welcher wie Wasser aufspritzte. Man musste gehörig Abstand halten um überhaupt sehen zu können  wo man fuhr. Die rassige Abfahrt erfolgte wieder über eine breite und holprige Piste. Ein Abstecher führte zu einem Aussichtspunkt, von wo aus man das untenliegende Tal überblicken konnte.

An unserem Camper hatte sich schon bei El Bolson ein unerklärlicher Leistungsverlust eingestellt, den wir hier überprüfen liessen. Der Mechaniker fand unter anderem eine leckende Einspritzdüse, was er problemlos reparieren konnte. Der Leistungsverlust schien aber darauf zurückzuführen sein, dass ein Kabel über welches das Überdruckventil am Turbo steuerte abgefallen war, sodass der Turbo den Druck nicht mehr aufbaute. Reparieren konnte er das Ganze auf die Schnelle nicht, denn Ersatzteil mussten in Buenes Aires bestellt werden und das hätte gedauert. Nun, weitere Schäden waren nicht zu erwarten, deshalb beschlossen wir, so weiterzureisen.

Eigentlich hatten wir gehofft, dass die Strecke nach Zapala geteert ist. Dem war aber nicht so, der grösste Teil der Strecke ist nach wie vor eine teilweise recht ruppige Piste. Die Landschaft durch die kargen Berge machte aber das Gerüttel durchaus wett. Wir hatten geplant, im National Park Laguna Blanca, 40 km ausserhalb von Zapala zu übernachten. Leider stellte sich heraus, dass aufgrund kürzlich aufgetretener Vogelgrippefällen sowohl der Campingplatz wie auch der Zugang zu See geschlossen worden war um die Verbreitung der grässlichen Seuche einzudämmen. So fuhren wir weiter bis nach Las Lajas um dort zu übernachten.

Die Fahrt ging weiter in eine Gegend die wir auch bereits etwas kannten, nach Copahue. Beim letzten Besuch waren wir nicht hochgefahren zu dem Thermalbad, sondern hatten am Lago Caviahue übernachtet. Nun stellte sich aber heraus, dass wir nichts verpasst hatten. Die Piste hoch auf über 2000 müM ist nicht angenehm, zu fahren und die geothermischen Felder sind so bescheiden, dass es nicht einmal lohnte eine Foto davon zu machen. Gut, wir sind vielleicht etwas verwöhnt nach dem Besuch so vieler anderer, viel eindrücklicheren Orte. Das Thermalbad selber war auch nicht wirklich berauschend, zudem war der Wind unterdessen so heftig, dass es uns nicht reizte ein Bad zu nehmen. Der Ort hat seine besten Zeiten längst hinter sich und es scheint nicht, dass irgendjemand daran etwas ändern wollte. Der herrliche Übernachtungsplatz den wir vor fünf Jahren kennengelernt hatten, war für den Mercedes leider nicht zugänglich und alternative Plätze waren dem heftigen Wind voll ausgesetzt. So entschlossen wir uns weiterzufahren, aber es wurde ein langer Tag. Wir hatten gehofft ein schönes Buschcamp entlang der reizvollen Strecke zu finden, aber der Wind machte uns einen Strich durch die Rechnung. Nur den Abstecher zum Salto Agrio liessen wir uns nicht nehmen. Es ist einer der farbeprächtigsten Wasserfälle, die wir bisher besucht haben. Der blaue Himmel im Kontrast mit den schwarzen Basaltsäulen und der orangefarbenen Flussufern ist sehr eindrücklich.

Die ersten 40 km der Piste waren echt mühsam, sie wurde schliesslich aber gut fahrbar. Ein Wegweiser schickte uns auf eine kleine Piste Richtung Chos Mahal. Es stellte sich heraus, dass man so ein paar Kilometer abschneiden konnte. Da die Route eher sandig als steinig war und zudem wenig Wellblech aufwies eine gute Option für uns. Im Camping Municipal genossen wir den Abend und eine ruhige Nacht.

 

Nun waren wir wieder auf der legendären Ruta 40 unterwegs. Hoch und runterführte die Strecke, meist durch karge Berglandschaften. Und dann war wieder einmal mehr aus mit Teerstrasse. Gut 100 km Rüttelpiste war angesagt. Auf der Strecke entlang dem Rio Grande hatten wir beim letzten Mal einen kapitalen Steinschlag in der Windschutzscheibe kassiert, entsprechend vorsichtig kreuzten wir den wenigen Gegenverkehr. Die letzten 100 km bis Malargüe waren dann wieder gute Teerstrasse. 

Einige Kilometer nördlich von Malargüe bogen wir in das Seitental ab welches zum bekannten Skizentrum von Las Lenas führt. Zum Skigebiet fuhren wir nicht hoch, sondern besuchten erst die Laguna La Nina Encantada, ein herrliches Juwel in der kargen Landschaft. Ein von Grundwasserquellen gespeister See liegt eingebettet in einem Felsenkessel. Fette Forellen schwimmen durch das klare Wasser und auch die nahe Umgebung ist schön grün und reich an Pflanzen. Einige Kilometer weiter talaufwärts trafen wir auf ein geologisches Unikum. In einem senkrecht abfallenden Doppelkrater befinden sich zwei Seen. Kaum Pflanzen säumen den Krater und das ganze erinnert eher an einen tiefen Baggersee als an ein Naturphänomen. 

In der Folge bot die Strecke keine grosse Abwechslung und wir beschlossen bei Mendoza auf eine Alternativroute auszuweichen welche wir auch bereits kannten. Durch ein mächtiges Tal fuhren wir Richtung chilenische Grenze, vorbei am Stausee Potrillos, bei Kitesurfern wohl bekannt. In Uspallata bogen wir schliesslich auf die RN 149 ab welche uns zum National Park Leoncito brachte. Die Strecke führt durch ein breites Hochtal, immer über 2000 müM. Etwa 40 km sind noch ungeteert aber gut zu befahren. Im kleinen aber feinen Campingplatz haben sie seit unserem letzten Besuch extra zwei Stellplätze für Fahrzeugcamper eingerichtet, ansonsten ist er mehrheitlich für Zeltcamper ausgelegt. Da wir die Wanderungen bereits kannten, genossen wir in erster Linie die herrliche Ruhe in diesem abgelegenen Ort auf 2300 müM und die sternenklare Nacht. Übrigens kosten weder Camping noch der National Park selber Eintritt.

Nach einer kurzen Fahrstrecke liegt östlich der Strecke eine wunderschöne Erosionslandschaft. Unweit der Strasse leuchten die Hügel in allen Farben. Eine schmale Piste führt mitten hinein in die Formationen. Gelb, rosarot, braun bis hin zu tiefschwarzen Teilen leuchten die Farben. Früher waren hier noch irgendwelche Mineralien in Miniminen abgebaut worden. Heute sieht man noch einige Ruinen und einen sehr tiefen Vertikalschacht.

Wir blieben auf dieser kaum befahrenen Nebenstrecke. Sie ist angenehm zu befahren und führt durch abwechslungsreiche Landschaft. Bis auf 2700 müM führte einer der Pässe und der Vito kam auf der langen Steigung wieder einmal auf Betriebstemperatur. In einem einfachen Campingplatz in Bella Vista kamen wir unter, auch hier war der erst angepeilte Campingplatz geschlossen gewesen.

Am Dique Cuesta del Viento, Nomen est Omen, kamen wir an einem weiteren Suferhotspot vorbei, allerdings war bei unserm Besuch der Stausee spiegelglatt... In der Gegend mussten kürzlich extreme Regenfälle niedergegangen sein. Jeder kleine Fluss hatte die Strasse mit Geröll und Sand überspült. Die Furten waren zwar bereits wieder freigebaggert worden und die Flüsse ausgetrocknet, aber lange konnte es nicht her sein, denn die Erde war noch immer feucht auf der Strasse.

Und wieder kam es anders als geplant! Aufgrund der guten Bewertungen hatten wir geplant einen frühen Etappenhalt in einem Campingplatz einzulegen. Vor Ort zeigte sich aber leider, dass der Preis in zwei Monaten von 1000 auf 3000 ARS/P gestiegen war, Warmwasser nicht funktioniert und vor allem keinerlei Schatten für das Auto vorhaben war. Dass die Lage dann auch noch direkt an der Hauptstrasse lag, erwog uns weiterzufahren.

 

Aber auch Plan B ging uns nicht auf. Wir fuhren durch den landschaftlich schönen Provinzpark Ischigualasto, aber dort gibt es bedauerlicherweise keine Übernachtungsmöglichkeit. Zudem kann man die Sehenswürdigkeiten, wie auch im benachbarten National Park Talampaya ausschliesslich im Rahmen einer geführten Tour besichtigen. Im Talapaya NP gibt es zwar eine günstige Campingmöglichkeit, aber dafür muss man sowohl für den Anreise- wie den Abreisetag die Eintrittsgebühr entrichten. Der Campingplatz liegt zudem an der prallen Sonne und man muss das Fahrzeug auf dem Parkplatz lassen. Der Eintritt ist wie meistens bei beliebten Nationalparks für Ausländer ein mehrfaches teurer, hier 3500 anstelle von 1000 ARS/P., und um etwas vom Park zu sehen sind nochmals einige Tausend ARS für die Fahrt im 4x4 Bus gefragt. Das war uns dann doch zu teuer, zu kompliziert und wir wollten auch nicht noch den restlichen Nachmittag in der prallen Sonne verbringen. Also fuhren wir noch eine halbe Stunde bis Villa Union. 

Der erste Teil der Tagesetappe, die Strecke durch die Berge von Miranda  war dann ein landschaftliches Highlight. Die roten Felsen und die grünen Täler mit ihren blühenden Säulenkakteen waren vor allem im Morgenlicht sehr eindrücklich. Auch die restliche Tagesstrecke war abwechslungsreich und schön. Nach Chilecito bogen wir einmal mehr von der Ruta 40 auf die wenig befahrene RN 78 ab um durch die Berge nach Fiambala zu gelangen. Am nächsten Morgen erkundeten wir die Umgebung und fuhren erstmal zum Canyon de los Indios um in dieser schönen Schlucht eine kurze Wanderung zu unternehmen. Vor allem die engste Stelle ist eindrücklich und erinnerte uns an die Slotcanyons in Utah.

Der anschliessende Besuch der bekannten  Thermen von Fiambala arteten wieder in einen Flop aus. Zwei Kilometer vor den Thermalanlagen wurden an einer Barriere nach dem Eintrittsticket befragt. Da wir diese nicht vorweisen konnten, wurden wir 15 km zurückgeschickt nach Fiambala um diese dort bei der Touristeninformation zu kaufen. Da angekommen wurde uns mitgeteilt, dass das nächste Zeitfenster von 15 bis 20 h dauert und wir deshalb zwei Stunden hätten warten müssen. In Anbetracht der wenigen Besucher eine momentan sinnlose Sache. Zudem hätten wir auch hier wieder das dreifache bezahlen müssen. Diskussionen wurden mit einem Lächeln quittiert… Da wir in der letzten Nacht einem heftigen Mückenangriff ausgesetzt waren, hatten wir schliesslich keine Lust mehr in Fiambala zu bleiben und zogen weiter.

In diesem spontanen Plan hatte Ueli die Dieselversorgung nicht berücksichtigt. An den ersten zwei Tankmöglichkeiten fuhren wir bedenkenlos vorbei und merkten erst in der Folge, dass die Abstände zwischen Tankstellen wieder einmal recht gross waren. Schliesslich leuchtete die Reserveanzeige schon fast 100 km bis wir im Spargang die nächste Tankstelle erreichten. In Belén sahen wir ein Plakat, welches Grillhähnchen anbot. Wir hatten Lust darauf und kauften kurzentschlossen unser Nachtessen ein. Das sollte sich aber schon in der Nacht rächen! Myrta hatte auf den enthaltenen Salat gänzlich verzichtet und Ueli hatte diesen selber vertilgt. So war es naheliegend, dass das Erbrechen und der Durchfall, welche noch vor Mitternacht einsetzten, einzig diesem zuzuschreiben war. Als aber Myrta am Morgen ebenfalls von Durchfall geplagt wurde, war klar, dass auch mit dem Poulet etwas nicht gestimmt hatte. So wurde die Fahrt nach Cafayate vor allem für Myrta zum Spiessrutenlauf.

 

Wir wollten die gesundheitliche Störung erst mal auskurieren, bevor wir wieder grosse Unternehmungen planten oder weiterzogen. Wir planten deshalb erstmal ein paar Ruhetage ein.