USA Alaska - Juli 2016

Auf nach Alaska

Von Dawson City aus war es über den Top of the World Highway nicht mehr weit bis zur Grenze nach Alaska. Der Grenzübertritt in die USA erfolgte problemlos und war innert weniger Minuten erledigt. Der Zollbeamte bequemte sich nicht einmal aus seinem Häuschen, sondern stempelte unsere Pässe ab und wünschte uns eine gute Reise.

Kurz nach der Grenze ging die bis anhin gute Teerstrasse wieder in eine Piste über. In Chicken, einer kleinen ehemaligen Goldgräberstadt, besichtigten wir eine Dredge, einen alten Bagger mit welchem das goldhaltige Gestein aus dem Wasser gebuddelt worden war. Der Ort, in dem nur noch wenige Leute leben, wirkte mit seinen vielen Relikten aus der Goldgräberzeit wie ein Freilichtmuseum.

Vor dem Ort Tok erreichten wir wieder den als gute Teerstrasse ausgebauten Alaska Highway, dem wir bis nach Fairbanks folgten. Die grosse Stadt bot sich als letzte Möglichkeit an, alles Notwendige, vor allem Frischprodukte, zu beschaffen, denn danach folgte in allen Richtungen nur noch Wildnis, wo Gemüse und Früchte nur eingeschränkt und wenn, meist in bescheidener Qualität und für teures Geld zu bekommen wären.  


Auf dem Dalton Highway zum Polar Meer

Das Wetter passte! Mindestens zwei schöne Tage mit Temperaturen bis 30 °C waren angesagt. Den eingeplanten weiteren Service- und Ruhetag in Fairbanks liessen wir fallen, denn bei diesem Wetterbericht wollten wir die Chance nutzen und den Dalton Highway in Angriff nehmen. Wir füllten unsere Dieseltanks noch ein letztes Mal zu vernünftigen Preisen, denn wir wussten, dass auf dem Weg nach Norden der Treibstoff immer teurer wurde und in Deadhorse schliesslich mehr als das Doppelte zu kostete. Eine paradoxe Situation, wenn man bedenkt, dass das ganze Rohöl ursprünglich dort gefördert wurde.

Die ersten 150 km nach Norden legten wir auf dem Elliot Highway zurück bis wir den eigentlichen Start des Dalton Highways erreichten, welcher nach etwa 650 km in Deadhorse, einer Ölförderstation nur wenige Kilometer vom Polar Meer entfernt, endet. Kurz nachdem wir auf dem Dalton unterwegs waren, befürchteten wir, dass mit dem Motor unseres Landcruisers etwas nicht stimmte, denn immer wieder musste Ueli zum Teil bis in den zweiten Gang zurückschalten, um die Hügel hochzukommen. Schliesslich kamen wir aber zum einfachen Schluss, dass einerseits die Strasse sehr steil angelegt war und wir zum anderen 270 l Diesel, 120 l Wasser und Futter für eine Woche mitführten. Wir mussten uns also damit abfinden, dass unser Landcruiser mit einem Gewicht von 3.5 t trotz Turbo keine Rakete war.

Noch keine Stunde unterwegs, trafen wir auf eine Unfallstelle. Ein Pickup war auf gerader Strecke von der Strasse abgekommen und im Graben auf dem Dach gelandet. Es waren zwar bereits einige Leute vor Ort, aber niemand hatte bisher den verletzten Fahrer des Unfallwagens versorgt. Myrta legte dem Mann erst mal einen Verband an und fixierte die offensichtlich gebrochenen und stark blutenden Finger, während Ueli kurzerhand das Fahrzeug mit Hilfe der Winde wieder auf die Beine stellte. Nach dem Eintreffen einer ausgebildeten Krankenschwester, welche sich um den Verletzten kümmerte und versprach, vor Ort auf Polizei und Ambulanz zu warten, setzten wir unsere Fahrt fort.

Weiter auf dem Dalton Highway, welcher immer parallel und in Sichtweite zur Trans Alaska Ölpipeline verlief, erreichten wir nach etwa 100 km den Yukon River, der seit Dawson mächtig angewachsen war. Unser Übernachtungsplatz etwas abseits der Strasse, der 60 Mile Campground, war zwar nicht besonders schön, hatte jedoch als Besonderheit einen artesischen Brunnen zu bieten. Dieser beförderte durch natürlichen Druck eiskaltes und herrlich schmeckendes Trinkwasser an die Erdoberfläche, welches für alle frei zur Verfügung stand.

Wir fanden uns nach kurzer Zeit zum zweiten Mal am Polarkreis ein. Zu unserer grossen Freude trafen wir bei der Markierungstafel auf Marie-France und Hervé, die mit ihrem Toyota Hilux Azalai unterwegs waren. Wir hatten das französische Paar ein paar Wochen zuvor kennengelernt und freuten uns sehr über das Wiedersehen. Die Landschaft wurde nun zunehmend bergiger, denn wir fuhren auf die Brooks Range zu. Vor dem eigentlichen Pass über die Berge legten wir einen Zwischenhalt in Coldfoot ein, einer kleinen Ortschaft, die vor allem als Zwischenhalt für die Lastwagenfahrer auf dem Dalton Highway dient. Neben einem eigenen, kleinen Flugplatz verfügt Coldfoot über ein schön eingerichtetes und informatives Besucherzentrum mit einer Ausstellung und interessanten Hinweisen zur Region.

Die Querung der Brooks Range war ein landschaftlicher Höhepunkt der Strecke. Bis auf über 1400müM wand sich die Strasse hoch, und erreichte mit dem Atigun Pass den höchsten Punkt. Wir hatten geplant, auf der Passhöhe zu übernachten in der Annahme, die Mitternachtssonne so am besten beobachten zu können, mussten jedoch feststellen, dass hohe Berge den Blick nach Norden behinderten. Deshalb fuhren wir weiter in die Ebene hinunter und übernachteten dort am Galbraith Lake. Das Wetter liess es tatsächlich zu, dass wir eine Nacht ohne Sonnenuntergang erlebten, mit dem Effekt, dass unsere Solaranlage sogar nach Mitternacht noch Strom lieferte.

 

Unten eine Zeitrafferaufnahme. Start um 22 Uhr, Ende ca, 6 Uhr Morgens. Am Morgen verschwindet die Sonne aus dem Bildausschnitt

 

Wir hatten nun definitiv die Tundra erreicht, denn Bäume wachsen nördlich der Brooks Range keine mehr. Dem Sag River entlang gelangten wir schliesslich nach Deadhorse, den nördlichsten, anfahrbaren Ort des amerikanischen Kontinents. Um das Polarmeer zu sehen, das noch ein paar Kilometer nördlicher liegt, blieb nur die Möglichkeit, sich einer Tour anzuschliessen, denn die Strassen weiter nach Norden sind einzig für die Ölfirmen zugänglich. Wir fanden zum Glück noch am selben Nachmittag Platz in einem der Touristenbusse, was auch deshalb vorteilhaft war, da sich bereits wieder eine Schlechtwetterfront näherte. Bei unserer Ankunft um 14.00h zeigte das Quecksilber noch 27 °C, als die Tour um 17.30h zu Ende war, war die Temperatur auf 7 °C gesunken!

Bevor die Fahrt losging, hatten wir Zeit, eine kleine Stadtrundfahrt durch Deadhorse zu machen. Containerhotels, Ölfördertürme, Werkstätten und Lagerhallen prägten den Ort, der weder über ein wirkliches Zentrum noch über Einrichtungen für auswärtige Besucher verfügte, alles diente nur dem Zweck der Ölförderung. Der Bus brachte uns schliesslich zur Prudhoe Bay, und somit an den nördlichsten Punkt unserer Reise. Unterwegs sahen wir Caribous (Rentiere) und Gänse, die auf den kargen Wiesen grasten, offensichtlich ohne sich durch den Ölförderbetrieb stören zu lassen. Am Meer angekommen, zogen einige der Leute kurzerhand die Badehosen an und sprangen für die sogenannte Polarmeertaufe in die eisigen Fluten. Als ob das alleine nicht schon hart genug wäre, fegte mittlerweile ein Sturm über den Strand, der so stark war, dass er uns fast von den Füssen holte.

Zurück beim Auto beschlossen wir, gleich den Rückweg anzutreten, denn wie wir gesehen hatten, gab es in Deadhorse kaum einen ruhigen Platz mit Infrastruktur zum Campen. Wir fuhren etwa 50 km südwärts, wofür wir durch die Wartezeit an zwei Baustellen glatte zwei Stunden brauchten. Dafür fanden wir direkt am Sag River einen ruhigen und idyllischen Platz, wo wir die Nacht verbringen konnten.

Nachdem es nachts immer wieder geregnet hatte, rechneten wir bereits mit der nächsten, anhaltenden Schlechtwetterperiode und waren daher positiv überrascht, als am Morgen nur leichte Bewölkung herrschte. Den Rest der Rückfahrt konnten wir bei guten Bedingungen geniessen. Wir waren immer wieder erstaunt, wie unterschiedlich sich die Landschaft in der Nord-Südrichtung präsentierte, als wir dies von der Fahrt in die Gegenrichtung in Erinnerung hatten.

Nach dem Überqueren des Passes wurden uns Schwertransporte angekündigt, welche auf der Strecke entgegenkamen. Kurze Zeit später kreuzten wir mehrere Lastwagen, die wirklich die ganze Strassenbreite brauchten für die Güter, die sie nach Norden brachten. Während der ganzen Fahrt begegneten uns sonst vor allem Tankzüge, welche Unmengen von Treibstoffen anlieferten, um die Anlagen in Deadhorse am Laufen zu halten. Die Ladung bestand wohl grossenteils aus Treibstoff, welcher ursprünglich als Rohöl in Deadhorse gefördert, über die Pipeline nach Süden in die Raffinerien transportiert und schliesslich per LKW zurück an den Ursprungsort gebracht wurde. Nach diesem ganzen Aufwand war es nicht erstaunlich, dass Diesel dort oben mehr als doppelt so teuer war als in Fairbanks. Wir waren jedenfalls froh, dass wir genügend Treibstoff bunkern konnten, um die 1600 km nach Deadhorse und zurück bewerkstelligen zu können ohne nachzutanken.

Beim Hochfahren hatten wir an einer Flussüberquerung auf einer Kiesbank ein schönes Buschcamp ausgemacht, das wir nun ansteuerten. Brennholz in Hülle und Fülle machten es uns leicht, unsere gefüllten Peperoni im Campoven zu garen. Noch hielt das Wetter, aber tiefe Wolken, starker Wind und kalte Temperaturen verhiessen nichts Gutes. Früh am nächsten Morgen hörten wir die ersten Tropfen fallen und es sollte nicht mehr aufhören zu regnen, bis wir in Fairbanks eintrafen und auch die Tage danach. 


Die Eskimo und Indianer Olympiade in Fairbanks

Ueli hatte diese Veranstaltung bei seinem ersten Besuch in Fairbanks in den achtziger Jahren bereits besucht und hatte sie in guter Erinnerung, also wollten wir den Anlass in unser Programm aufnehmen. Die Tage bis zum Beginn der Olympiade, wollten wir in den Chena Hotsprings einige Kilometer ausserhalb der Stadt verbringen. Das Wetter war nach wie vor regnerisch und kalt, also war ein entspannendes Bad in den heissen Quellen genau das Richtige. Nach gut einer Stunde erreichten wir den Badeort und genossen es, im von grossen Granitblöcken umrahmten Naturpool unsere Knochen im 40°C warmen Wasser aufzuwärmen. Abends liessen wir uns im angeschlossenen Restaurant verwöhnen. Auch wenn wir es schätzten, einmal nicht selber kochen zu müssen, stellten wir fest, dass die Speisekarte sehr auf den amerikanischen Geschmack ausgerichtet war und unsere Küche definitiv abwechslungsreicher ist.

Zurück in Fairbanks stand uns erst mal eine Bastelstunde bevor. Die hintere Türe hatte uns bei starkem Regen immer wieder Überschwemmungen beschert und da der Dalton Highway sich bei Regen grösstenteils in eine schlammige Piste verwandelte, war diesmal kein sauberes Regenwasser eingedrungen, sondern eine dreckige, braune Brühe. Wir besorgten uns also im Baumarkt die notwendigen Dichtungen und Ueli montierte alles im Campingplatz.

Am folgenden Tag fand die Eröffnung der World Eskimo and Indian Olympics statt. Wobei der Titel der Veranstaltung etwas gar gross klang, denn sämtliche Teilnehmer stammten ausschliesslich aus Alaska und sowohl die Zahl der Athleten als auch die Zuschauerzahlen waren eher bescheiden.

Tagsüber fanden zunächst mehrere Ausscheidungswettkämpfe statt. Einige der gezeigten Sportarten leiteten sich von Fähigkeiten ab, welche die Jäger benötigen, um erfolgreich zu sein, andere waren aus unserer Sicht einfach nur skurril. Ein spezieller Dreisprung sollte an das Springen von Eisscholle zu Eisscholle erinnern, was die Inuit sicher beherrschen sollten. Ob man hingegen Froschhüpfen aus kniender Stellung oder die Fähigkeit, einen hängenden Lederball mit einer Hand zu erreichen, während man auf der anderen Hand balanciert, und darauf achtet, dass dabei die Füsse und Beine den Boden berühren, im Alltag braucht, war uns nicht ganz klar.

Die offizielle Eröffnungsfeier fand am Abend des ersten Wettkampftages statt. Diese beinhaltete neben der Vorstellung der Athleten vor allem die Ehrung von Kriegsveteranen, die nachdem sie sich mit Namen, Dienstgrad und geleisteter Dienstzeit präsentiert hatten, vom Publikum mit Standing Ovations belohnt wurden. Uns mutete diese Beweihräucherung von Einsätzen, die die Männer beispielsweise 50 Jahre zuvor beim Vietnamkrieg geleistet hatten, eher überholt und übertrieben an.

Einer der Höhepunkte der Darbietungen war sicher das Blanket Tossing. Dreissig starke Männer aus dem Publikum katapultierten dabei junge Mädchen mit einem grossen Ledertuch bis zu 10 m in die Luft und fingen sie wieder auf. Auch die Auftritte von verschiedenen Tanzgruppen in traditioneller Kleidung, die von einer Jury bewertet wurden, waren wunderschön anzusehen. Natürlich durfte auch die Wahl einer Miss Inuit nicht fehlen, zu der  etwa zehn hübsche, ebenfalls traditionell gekleidete junge Frauen antraten.

Videos der verschiedenen Disziplinen

Scheren 3-Sprung

Einhand Griff

Froschsprung

Eskimo Trampolin



Der Südwesten Alaskas

Wir brachen wieder einmal unsere Zelte ab, um zum Denali Nationalpark zu fahren, welcher etwa auf halber Strecke zwischen Fairbanks und Anchorage liegt. Der Park wurde 1917 als Mount McKinley Nationalpark gegründet und erhielt 1980 den indianischen Namen Denali. Wie der Name verrät, liegt der höchste Berg Nordamerikas, der Mount McKinley oder eben Denali im Zentrum des Schutzgebietes. Das Wetter versprach nach wie vor nichts Gutes und als wir kurz nach Mittag beim Visitor Center ankamen, mussten wir feststellen, dass für die nächsten Tage alle Campingplätze ausgebucht waren. Auch die Busse, die einzige Möglichkeit tiefer in den Park zu gelangen, waren weitgehend besetzt. Das hätte bedeutet, dass wir allenfalls mehrere Kilometer entfernt zum Übernachten einen teuren und nicht sehr einladenden Privatcamping suchen mussten. Da zudem die Wetteraussichten für den nächsten Tag alles andere als gut waren, mussten wir damit rechnen, vom Shuttlebus aus weder den Denali noch irgendwelche Tiere sehen zu können, liessen wir es beim Besuch des Visitor Centers bleiben und zogen weiter.

Das Wetter wollte einfach nicht besser werden und die Prognosen waren alles andere als rosig. Grössere Aktivitäten in Anchorage waren deshalb nicht sinnvoll. Immerhin fanden wir in Stadtnähe einen gut eingerichteten Campingplatz mit Dusche. Entgegen aller Voraussagen war das Wetter am kommenden Tag gar nicht so schlecht, es blieb den ganzen Tag trocken und die Wolkendecke lag recht hoch. Wir nutzten die Gelegenheit und fuhren zum Flughafen für Wasserflugzeuge, wo hunderte dieser Maschinen rund um einen See vertäut waren und im Minutentakt starteten und landeten. Die relativ offene Sicht machte es auch möglich, auf der Fahrt am Turnagain Arm entlang eine schöne Aussicht auf die umliegenden Berge zu erhaschen. Ein kurzer Fussmarsch entlang eines Baches, in welchem wir die ersten aufsteigenden Lachse beobachten konnten, brachte uns nahe an den imposanten Byron Gletscher heran.

Weiterhin vom trockenen Wetter profitierend, fuhren wir nach Hope hinaus, wo wir mit viel Glück den letzten Campingstellplatz erhielten. Eine weitere Wanderung am Südufer des Turnagain Arms führte uns durch einen abwechslungsreichen Wald und bot schöne Ausblicke auf den Meeresarm. Es herrschte Ebbe an diesem von grossen Gezeitenunterschieden beeinflussten Teil des Meeres, was dazu führte, dass zu diesem Zeitpunkt weite Flächen trocken lagen.

Die Wanderung zum Exit Gletscher am folgenden Tag brachten wir glücklicherweise ebenfalls bei trockener Witterung hinter uns. Kaum waren wir jedoch beim Auto angekommen, prasselte der Regen wieder aufs Dach.

In Seward hatten wir das Glück, eine Gruppe von Seeottern vom Ufer aus beobachten zu können. Die possierlichen Tiere bewegten sich flink im Wasser oder liessen sich gemütlich auf dem Rücken liegend treiben. Die Freude über diese herrliche Tierbeobachtung wurde leider durch ein Missgeschick etwas getrübt. Ueli hatte die Fotokamera auf die Motorhaube gelegt, um mit dem Feldstecher die Tiere besser sehen zu können. Als wir weiterfuhren, rumpelte es plötzlich und wir sahen das gute Stück über die Seite der Haube auf die Strasse poltern, mit dem Resultat, dass das Objektiv einen Totalschaden erlitt, die Kamera zum Glück aber unversehrt blieb.

Wir wollten uns vom erneut nassen Wetter noch nicht entmutigen lassen und fuhren tags darauf weiter auf die Kenai Halbinsel hinaus. Als aber der Regen immer intensiver wurde, je näher wir der Westküste kamen und die Prognosen für die kommenden 7 Tage keine Änderung versprachen, hatten wir definitiv genug. Nach nunmehr 10 Tagen Regenwetter mit nur wenigen trockenen Stunden beschlossen, wir Alaska den Rücken zu kehren und in Richtung Kanada zu fahren, in der Hoffnung auf besseres Wetter.

Abends im Camp erlebten wir eine angenehme Überraschung, als sich ein junges Paar unserem Auto näherte. Erst beachteten wir sie nicht gross, da wir davon ausgingen, dass es sich einmal mehr um Neugierige handelte, die mehr über unseren Camper erfahren wollten. Es stellte sich jedoch heraus, dass Simon und Petra, Schweizer Landsleute aus dem Kanton Luzern, uns zwei herrliche, fangfrische Lachsfilets schenken wollten, da sie selber nicht alles, was sie gefangen hatten, essen konnten. Wir kamen gerade dazu, uns nett zu bedanken, denn sie hatten es eilig und waren gleich wieder weg.

Wir fuhren zurück nach Anchorage, wo wir uns Ersatz für das zerstörte Objektiv besorgen konnten, bevor es Richtung kanadische Grenze ging. In der Tetlin Wildlife Refuge kamen wir in einem schönen Campingplatz am Deadman Lake unter. Abends hörten wir uns einen Vortrag einer alten Indianerdame an, welche uns an ihrer Lebensgeschichte teilhaben liess. Ihr Vater war früh verstorben, sie wuchs danach mit ihrer Mutter und den Geschwistern in der Wildnis auf und lernte so das Leben und Überleben unter einfachsten Bedingungen kennen. Diese Lebensweise garantierte, dass die Traditionen, die Sprache und die Kultur ihres Volkes weitergegeben wurden und somit erhalten blieben. Um dafür zu sorgen, dass dieses Wissen nicht verloren geht, unterrichtet die heute 70jährige Kinder und Jugendliche an den Schulen und veranstaltet Informationsabende für interessierte Aussenstehende.



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San Martin de los Andes

Wir verbrachten einige Tage mit unseren Freunden und genossen das Wiedersehen nach fast auf den Tag genau fünf Jahren. Da Edgardo und Chris auch erst von einem Trip zurück gekommen waren, hatten sie nicht allzu viel Zeit sich um uns zu kümmern. Das kam uns aber auch entgegen, denn wir hatten auch einiges zu erledigen und wir waren froh wieder einmal im Komfort eines Hauses leben zu dürfen. Gerade wenn man, wie wir zur Zeit, mit einfachen Mitteln unterwegs ist, lernt man den Luxus eines Hauses mit all seinen Einrichtungen erst wieder richtig schätzen.

Wir unternahmen eine Wanderung direkt vom Haus aus, welche uns zu mehreren Aussichtspunkten hoch über dem Lago Lacar führte. Durch schattigen Wald ging es auf staubigen Pfaden steil hoc. Bei einer kleinen Siedlung mussten wir den Mapuche, den ansässigen Ureinwohnern ein kleines Entgelt für die Nutzung ihres Landes entrichten. Bald erreichten wir den ersten Aussichtspunkt, von wo aus man fast den ganzen See überblicken konnte. Die Wege waren unglaublich staubig, denn es hatte seit langem nicht mehr geregnet. Trotzdem genossen wir es, wieder einmal mehr zu Fuss unterwegs zu sein. Nach dem Abstieg zum See erreichten wir schliesslich den Ort wieder.

An einem Tag hatte Edgardo für Ueli ein E-MTB organisiert und die Beiden machten eine Tour Richtung Chapelco, dem nahen Skigebiet. Begleitet wurden sie von «Kike» welcher das Bike ausgeliehen hatte. Erst stiegen sie auf der Piste etwa 500 Höhenmeter an und bogen dann auf kleine Fahrwege ein. Auch hier war der Staub unglaublich. Bis zehn Zentimeter tief versank man im mehlfeinen Staub, welcher wie Wasser aufspritzte. Man musste gehörig Abstand halten um überhaupt sehen zu können  wo man fuhr. Die rassige Abfahrt erfolgte wieder über eine breite und holprige Piste. Ein Abstecher führte zu einem Aussichtspunkt, von wo aus man das untenliegende Tal überblicken konnte.

An unserem Camper hatte sich schon bei El Bolson ein unerklärlicher Leistungsverlust eingestellt, den wir hier überprüfen liessen. Der Mechaniker fand unter anderem eine leckende Einspritzdüse, was er problemlos reparieren konnte. Der Leistungsverlust schien aber darauf zurückzuführen sein, dass ein Kabel über welches das Überdruckventil am Turbo steuerte, abgefallen war, sodass der Turbo den Druck nicht mehr aufbaute. Reparieren konnte er das Ganze auf die Schnelle nicht, denn Ersatzteil mussten in Buenes Aires bestellt werden und das hätte gedauert. Nun, weitere Schäden waren nicht zu erwarten, deshalb beschlossen wir, so weiterzureisen.

Weiter Nordwärts

Wir verbrachten einige Tage mit unseren Freunden und genossen das Wiedersehen nach fast auf den Tag genau fünf Jahren. Da Edgardo und Chris auch erst von einem Trip zurück gekommen waren, hatten sie nicht allzu viel Zeit sich um uns zu kümmern. Das kam uns aber auch entgegen, denn wir hatten auch einiges zu erledigen und wir waren froh wieder einmal im Komfort eines Hauses leben zu dürfen. Gerade wenn man, wie wir zur Zeit, mit einfachen Mitteln unterwegs ist, lernt man den Luxus eines Hauses mit all seinen Einrichtungen erst wieder richtig schätzen.

Wir unternahmen eine Wanderung direkt vom Haus aus, welche uns zu mehreren Aussichtspunkten hoch über dem Lago Lacar führte. Durch schattigen Wald ging es auf staubigen Pfaden steil hoc. Bei einer kleinen Siedlung mussten wir den Mapuche, den ansässigen Ureinwohnern ein kleines Entgelt für die Nutzung ihres Landes entrichten. Bald erreichten wir den ersten Aussichtspunkt von wo aus man fast den ganzen See überblicken konnte. Die Wege waren unglaublich staubig, denn es hatte seit langem nicht mehr geregnet. Trotzdem genossen wir es, wieder einmal mehr zu Fuss unterwegs zu sein. Nach dem Abstieg zum See erreichten wir schliesslich den Ort wieder.

An einem Tag hatte Edgardo für Ueli ein E-MTB organisiert und die Beiden machten eine Tour Richtung Chapelco, dem nahen Skigebiet. Begleitet wurden sie von «Kike» welcher das Bike ausgeliehen hatte. Erst stiegen sie auf der Piste etwa 500 Höhenmeter an und bogen dann auf kleine Fahrwege ein. Auch hier war der Staub unglaublich. Bis zehn Zentimeter tief versank man im mehlfeinen Staub, welcher wie Wasser aufspritzte. Man musste gehörig Abstand halten um überhaupt sehen zu können  wo man fuhr. Die rassige Abfahrt erfolgte wieder über eine breite und holprige Piste. Ein Abstecher führte zu einem Aussichtspunkt, von wo aus man das untenliegende Tal überblicken konnte.

An unserem Camper hatte sich schon bei El Bolson ein unerklärlicher Leistungsverlust eingestellt, den wir hier überprüfen liessen. Der Mechaniker fand unter anderem eine leckende Einspritzdüse, was er problemlos reparieren konnte. Der Leistungsverlust schien aber darauf zurückzuführen sein, dass ein Kabel über welches das Überdruckventil am Turbo steuerte abgefallen war, sodass der Turbo den Druck nicht mehr aufbaute. Reparieren konnte er das Ganze auf die Schnelle nicht, denn Ersatzteil mussten in Buenes Aires bestellt werden und das hätte gedauert. Nun, weitere Schäden waren nicht zu erwarten, deshalb beschlossen wir, so weiterzureisen.

Eigentlich hatten wir gehofft, dass die Strecke nach Zapala geteert ist. Dem war aber nicht so, der grösste Teil der Strecke ist nach wie vor eine teilweise recht ruppige Piste. Die Landschaft durch die kargen Berge machte aber das Gerüttel durchaus wett. Wir hatten geplant, im National Park Laguna Blanca, 40 km ausserhalb von Zapala zu übernachten. Leider stellte sich heraus, dass aufgrund kürzlich aufgetretener Vogelgrippefällen sowohl der Campingplatz wie auch der Zugang zu See geschlossen worden war um die Verbreitung der grässlichen Seuche einzudämmen. So fuhren wir weiter bis nach Las Lajas um dort zu übernachten.

Die Fahrt ging weiter in eine Gegend die wir auch bereits etwas kannten, nach Copahue. Beim letzten Besuch waren wir nicht hochgefahren zu dem Thermalbad, sondern hatten am Lago Caviahue übernachtet. Nun stellte sich aber heraus, dass wir nichts verpasst hatten. Die Piste hoch auf über 2000 müM ist nicht angenehm, zu fahren und die geothermischen Felder sind so bescheiden, dass es nicht einmal lohnte eine Foto davon zu machen. Gut, wir sind vielleicht etwas verwöhnt nach dem Besuch so vieler anderer, viel eindrücklicheren Orte. Das Thermalbad selber war auch nicht wirklich berauschend, zudem war der Wind unterdessen so heftig, dass es uns nicht reizte ein Bad zu nehmen. Der Ort hat seine besten Zeiten längst hinter sich und es scheint nicht, dass irgendjemand daran etwas ändern wollte. Der herrliche Übernachtungsplatz den wir vor fünf Jahren kennengelernt hatten, war für den Mercedes leider nicht zugänglich und alternative Plätze waren dem heftigen Wind voll ausgesetzt. So entschlossen wir uns weiterzufahren, aber es wurde ein langer Tag. Wir hatten gehofft ein schönes Buschcamp entlang der reizvollen Strecke zu finden, aber der Wind machte uns einen Strich durch die Rechnung. Nur den Abstecher zum Salto Agrio liessen wir uns nicht nehmen. Es ist einer der farbeprächtigsten Wasserfälle, die wir bisher besucht haben. Der blaue Himmel im Kontrast mit den schwarzen Basaltsäulen und der orangefarbenen Flussufern ist sehr eindrücklich.

Die ersten 40 km der Piste waren echt mühsam, sie wurde schliesslich aber gut fahrbar. Ein Wegweiser schickte uns auf eine kleine Piste Richtung Chos Mahal. Es stellte sich heraus, dass man so ein paar Kilometer abschneiden konnte. Da die Route eher sandig als steinig war und zudem wenig Wellblech aufwies eine gute Option für uns. Im Camping Municipal genossen wir den Abend und eine ruhige Nacht.

 

Nun waren wir wieder auf der legendären Ruta 40 unterwegs. Hoch und runterführte die Strecke, meist durch karge Berglandschaften. Und dann war wieder einmal mehr aus mit Teerstrasse. Gut 100 km Rüttelpiste war angesagt. Auf der Strecke entlang dem Rio Grande hatten wir beim letzten Mal einen kapitalen Steinschlag in der Windschutzscheibe kassiert, entsprechend vorsichtig kreuzten wir den wenigen Gegenverkehr. Die letzten 100 km bis Malargüe waren dann wieder gute Teerstrasse. 

Einige Kilometer nördlich von Malargüe bogen wir in das Seitental ab welches zum bekannten Skizentrum von Las Lenas führt. Zum Skigebiet fuhren wir nicht hoch, sondern besuchten erst die Laguna La Nina Encantada, ein herrliches Juwel in der kargen Landschaft. Ein von Grundwasserquellen gespeister See liegt eingebettet in einem Felsenkessel. Fette Forellen schwimmen durch das klare Wasser und auch die nahe Umgebung ist schön grün und reich an Pflanzen. Einige Kilometer weiter talaufwärts trafen wir auf ein geologisches Unikum. In einem senkrecht abfallenden Doppelkrater befinden sich zwei Seen. Kaum Pflanzen säumen den Krater und das ganze erinnert eher an einen tiefen Baggersee als an ein Naturphänomen. 

In der Folge bot die Strecke keine grosse Abwechslung und wir beschlossen bei Mendoza auf eine Alternativroute auszuweichen welche wir auch bereits kannten. Durch ein mächtiges Tal fuhren wir Richtung chilenische Grenze, vorbei am Stausee Potrillos, bei Kitesurfern wohl bekannt. In Uspallata bogen wir schliesslich auf die RN 149 ab welche uns zum National Park Leoncito brachte. Die Strecke führt durch ein breites Hochtal, immer über 2000 müM. Etwa 40 km sind noch ungeteert aber gut zu befahren. Im kleinen aber feinen Campingplatz haben sie seit unserem letzten Besuch extra zwei Stellplätze für Fahrzeugcamper eingerichtet, ansonsten ist er mehrheitlich für Zeltcamper ausgelegt. Da wir die Wanderungen bereits kannten, genossen wir in erster Linie die herrliche Ruhe in diesem abgelegenen Ort auf 2300 müM und die sternenklare Nacht. Übrigens kosten weder Camping noch der National Park selber Eintritt.

Nach einer kurzen Fahrstrecke liegt östlich der Strecke eine wunderschöne Erosionslandschaft. Unweit der Strasse leuchten die Hügel in allen Farben. Eine schmale Piste führt mitten hinein in die Formationen. Gelb, rosarot, braun bis hin zu tiefschwarzen Teilen leuchten die Farben. Früher waren hier noch irgendwelche Mineralien in Miniminen abgebaut worden. Heute sieht man noch einige Ruinen und einen sehr tiefen Vertikalschacht.

Wir blieben auf dieser kaum befahrenen Nebenstrecke. Sie ist angenehm zu befahren und führt durch abwechslungsreiche Landschaft. Bis auf 2700 müM führte einer der Pässe und der Vito kam auf der langen Steigung wieder einmal auf Betriebstemperatur. In einem einfachen Campingplatz in Bella Vista kamen wir unter, auch hier war der erst angepeilte Campingplatz geschlossen gewesen.

Am Dique Cuesta del Viento, Nomen est Omen, kamen wir an einem weiteren Suferhotspot vorbei, allerdings war bei unserm Besuch der Stausee spiegelglatt... In der Gegend mussten kürzlich extreme Regenfälle niedergegangen sein. Jeder kleine Fluss hatte die Strasse mit Geröll und Sand überspült. Die Furten waren zwar bereits wieder freigebaggert worden und die Flüsse ausgetrocknet, aber lange konnte es nicht her sein, denn die Erde war noch immer feucht auf der Strasse.

Und wieder kam es anders als geplant! Aufgrund der guten Bewertungen hatten wir geplant einen frühen Etappenhalt in einem Campingplatz einzulegen. Vor Ort zeigte sich aber leider, dass der Preis in zwei Monaten von 1000 auf 3000 ARS/P gestiegen war, Warmwasser nicht funktioniert und vor allem keinerlei Schatten für das Auto vorhaben war. Dass die Lage dann auch noch direkt an der Hauptstrasse lag, erwog uns weiterzufahren.

 

Aber auch Plan B ging uns nicht auf. Wir fuhren durch den landschaftlich schönen Provinzpark Ischigualasto, aber dort gibt es bedauerlicherweise keine Übernachtungsmöglichkeit. Zudem kann man die Sehenswürdigkeiten, wie auch im benachbarten National Park Talampaya ausschliesslich im Rahmen einer geführten Tour besichtigen. Im Talapaya NP gibt es zwar eine günstige Campingmöglichkeit, aber dafür muss man sowohl für den Anreise- wie den Abreisetag die Eintrittsgebühr entrichten. Der Campingplatz liegt zudem an der prallen Sonne und man muss das Fahrzeug auf dem Parkplatz lassen. Der Eintritt ist wie meistens bei beliebten Nationalparks für Ausländer ein mehrfaches teurer, hier 3500 anstelle von 1000 ARS/P., und um etwas vom Park zu sehen sind nochmals einige Tausend ARS für die Fahrt im 4x4 Bus gefragt. Das war uns dann doch zu teuer, zu kompliziert und wir wollten auch nicht noch den restlichen Nachmittag in der prallen Sonne verbringen. Also fuhren wir noch eine halbe Stunde bis Villa Union. 

Der erste Teil der Tagesetappe, die Strecke durch die Berge von Miranda  war dann ein landschaftliches Highlight. Die roten Felsen und die grünen Täler mit ihren blühenden Säulenkakteen waren vor allem im Morgenlicht sehr eindrücklich. Auch die restliche Tagesstrecke war abwechslungsreich und schön. Nach Chilecito bogen wir einmal mehr von der Ruta 40 auf die wenig befahrene RN 78 ab um durch die Berge nach Fiambala zu gelangen. Am nächsten Morgen erkundeten wir die Umgebung und fuhren erstmal zum Canyon de los Indios um in dieser schönen Schlucht eine kurze Wanderung zu unternehmen. Vor allem die engste Stelle ist eindrücklich und erinnerte uns an die Slotcanyons in Utah.

Der anschliessende Besuch der bekannten  Thermen von Fiambala arteten wieder in einen Flop aus. Zwei Kilometer vor den Thermalanlagen wurden an einer Barriere nach dem Eintrittsticket befragt. Da wir diese nicht vorweisen konnten, wurden wir 15 km zurückgeschickt nach Fiambala um diese dort bei der Touristeninformation zu kaufen. Da angekommen wurde uns mitgeteilt, dass das nächste Zeitfenster von 15 bis 20 h dauert und wir deshalb zwei Stunden hätten warten müssen. In Anbetracht der wenigen Besucher eine momentan sinnlose Sache. Zudem hätten wir auch hier wieder das dreifache bezahlen müssen. Diskussionen wurden mit einem Lächeln quittiert… Da wir in der letzten Nacht einem heftigen Mückenangriff ausgesetzt waren, hatten wir schliesslich keine Lust mehr in Fiambala zu bleiben und zogen weiter.

In diesem spontanen Plan hatte Ueli die Dieselversorgung nicht berücksichtigt. An den ersten zwei Tankmöglichkeiten fuhren wir bedenkenlos vorbei und merkten erst in der Folge, dass die Abstände zwischen Tankstellen wieder einmal recht gross waren. Schliesslich leuchtete die Reserveanzeige schon fast 100 km bis wir im Spargang die nächste Tankstelle erreichten. In Belén sahen wir ein Plakat, welches Grillhähnchen anbot. Wir hatten Lust darauf und kauften kurzentschlossen unser Nachtessen ein. Das sollte sich aber schon in der Nacht rächen! Myrta hatte auf den enthaltenen Salat gänzlich verzichtet und Ueli hatte diesen selber vertilgt. So war es naheliegend, dass das Erbrechen und der Durchfall, welche noch vor Mitternacht einsetzten, einzig diesem zuzuschreiben war. Als aber Myrta am Morgen ebenfalls von Durchfall geplagt wurde, war klar, dass auch mit dem Poulet etwas nicht gestimmt hatte. So wurde die Fahrt nach Cafayate vor allem für Myrta zum Spiessrutenlauf.

 

Wir wollten die gesundheitliche Störung erst mal auskurieren, bevor wir wieder grosse Unternehmungen planten oder weiterzogen. Wir planten deshalb erstmal ein paar Ruhetage ein.