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Streckenlänge:
200 km (ohne Abstecher)
Empfohlene Dauer:
Minimum 2 Tage
Empfohlen 4 Tage (Highlights)
Ideal 5-8 Tage
Highlights:
Wanderung Lötschental, Suonen Wanderung, Sion, Grimentz, Grande Dixence , Aigle, Schloss Chillon, Lavaux Region, Lausanne, Genf
Startpunkt:
Parkplatz Täsch
Endpunkt:
Parkplatz Bahnhof Les Tuileries
WEITERFAHRT
Wir fahren zurück nach Visp und folgen dem Rhonetal weiter westwärts.
Etwas abseits der Hauptstrasse liegt der Ort Raron. Hier entstand 1974 die grösste, in der Neuzeit erbaute Felsenkirche der Welt. Der komplett im Felsen liegende Kirchenraum bietet Platz für 500 Personen. Am Fuss des Burghügels, also unweit der Felsenkirche, wurde der grosse deutsche Lyriker Rainer Maria Rilke begraben. Er verbrachte seine letzten Lebensjahre in einem Schlösschen oberhalb von Sierre und verfügte in seinem Testament, dass er hier, bei der Burgkirche in Raron, bestattet werden möchte.
Das landschaftlich schöne Hochtal, inmitten einer eindrücklichen Bergkulisse liegend, ermöglicht den einfachen Zugang zum Langgletscher und zum Lötschentaler Höhenweg. Auf dem Weg durch das Tal durchfährt man mehrere typische Walliser Dörfer mit schönen alten Häusern.
Die Anfahrt erfolgt von Gampel aus in Richtung Goppenstein und folgt dem Fluss Lonza durch das Lötschental bis zur Fafleralp am Ende des Tals, wo Parkplätze zur Verfügung stehen.
Die einfache Wanderung beginnt beim Parkplatz und steigt zuerst hoch nach Guggistafel. Vorbei am Guggisee erreichen wir die Anenhütte, wo wir uns stärken können. Der Rückweg verläuft über die mächtige Seitenmoräne des Langgletschers hinunter an die Lonza und folgt dem Fluss zurück zum Ausgangspunkt.
11 km / 680 m / 3h 50
Von der Fafleralp aus steigt der Weg sanft an und führt am Schwarzsee vorbei zur Lauchernalp.
9.5 km / 560 Hm / 3h
Von dort kann die Rückkehr mit der Seilbahn hinunter nach Wiler (Lötschen) und mit dem Bus zur Fafleralp erfolgen.
Alternativ kann die Wanderung ausgedehnt werden bis zur Kummenalp mit Abstieg nach Kippel oder Ferden, oder aber direkte nach Wiler.
WEITERFAHRT
Wir fahren weiter bis Leuk-Sust und parkieren dort, falls die Wanderung zum Illgraben eingeplant ist.
Die einfache und relativ kurze Wanderung startet beim Bahnhof Leuk. Durchs Dorf gelangen wir zum Illbach und folgen diesem bachaufwärts durch den Illgraben. Um einen noch besseren Einblick in die imposante Erosionslandschaft zu erhalten, gehen wir bei der Abzweigung zur Bhutanbrücke erst bis Gietji weiter. Danach kehren wir zur Abzweigung zurück und überqueren die Hängebrücke. Durch den Pfynwald gelangen wir zurück zur Hauptstrasse und folgen dieser zum Bahnhof.
8 km / 343 Hm / 2h 30 (Information)
Die Wanderung kann gekürzt werden, indem man bis zum Parkplatz oberhalb des Campingplatzes Bella-Tolla fährt. Ab dort bleiben 3 km, rund 1h, für den Weg hin und zurück.
Der Abstecher lohnt sich, denn der Badeort Leukerbad bietet sich neben den Thermen auch als Ausgangsort für Wanderungen, beispielsweise zum Gemmipass, an.
Nach wenigen Kilometern erreicht man die auf 1400 müM gelegenen Thermalkurort. Günstige Parkplätz, vor allem für grosse Fahrzeuge, sind rar und die Parkhäuser teuer. Übernachtet man in Leukerbad, erhält man eine Gästekarte, welche auf Badeintritten und Bergbahnen 10% Rabatt gewährt.
Drei öffentliche Thermalbäder laden zum Entspannen ein. Der Eintritt zu den Bädern kostet generell 25 CHF / 2h oder 30 CHF / Tag. Alle Einrichtungen bieten zusätzliche Wellness Dienstleistungen an. Die Leukerbad Therme verfügt vor allem auch über grosszügige Aussenanlagen mit Aussicht auf die Bergwelt.
Der Einstieg zum Wanderweg an der Dorfstrasse ist etwas schwierig zu finden, er liegt etwas südlich des Dala Bachs. Wir folgen dem Dala Bach durch die Schlucht bis zum Pt. 1652 und steigen, vorbei am Majingsee, auf zur Majingalp. Nach der Alphütte Flüealp erreichen wir die Flüe Kapelle. Der Rückweg erfolgt auf der rechten Talseite, wobei das letzte Teilstück identisch ist mit dem Hinweg.
12 km / 790 Hm / 4h 20
Ausflug zum Gemmipass***
Der Gemmipass ist zu Fuss oder einfacher und bequemer mit der Seilbahn zu erreichen. Wählt man die Bahn, sieht man unter sich den kühn angelegten Wanderweg, welchen ausser den Fussgängern im Frühjahr und Herbst auch das Vieh für dessen Weg zur Alp und zurück nutzen muss. Auf dem Pass angekommen, bieten sich verschiedene einfache Wanderungen in der Umgebung an, vor allem jedoch ist der Blick hinunter ins Rhonetal spektakulär.
Wer sich zu Fuss auf den Weg macht, muss für den steilen Auf-, resp. Abstieg etwa 1000 Hm überwinden. Die Wanderung ist nur für schwindelfreie und trittsichere Berggänger empfohlen.
Auf dem Gemmipass selber starten diverse einfache Rundwanderungen, beispielsweise zur bewirteten Lämmerenhütte (9km retour), um den Daubensee nach Schwarenbach (10 km retour) oder aber bis Sunnbüel (18km retour). Diese Touren weisen nur geringe Höhenunterschiede auf.
WEITERFAHRT
Auf dem Weg zurück ins Tal kann ein Zwischenhalt in Leuk eingelegt werden, das mit einem historischen Ortskern zu einem Spaziergang durch die engen Gassen einlädt. Danach folgen wir dem Rhonetal weiter.
Grimentz, weit hinten im Val d'Anniviers gelegen, gehört zu den schönsten Dörfern im Wallis. Für die Anfahrt biegen wir vor Sierre/Siders nach Süden ins Val d’Anniviers ab. Bereits die Strecke entlang der Schlucht und die Ausblicke auf die schneebedeckten Berge sind beeindruckend.
Der Besuch des Dorfes Grimentz lässt sich gut mit einer Suonen Wanderung kombinieren. Dabei folgt man einem der vielen alten Bewässerungskanäle im Kanton Wallis.
Am besten parkt man dazu das Fahrzeug in Sierre / Siders hinter dem Bahnhof und fährt mit dem Bus (Linie B 451: 7:30 oder 8:45) nach Grimentz (umsteigen in Vissoie), Fahrzeit ca. 1h.
Die Wanderung folgt dem „Chemin des Bisses Nr. 58. Der Start liegt direkt bei der Haltestelle „Carovilla“ und führt erst durch das Dorf Grimentz. Nach dem Abstieg zum Bach La Gougra erreichen wir die Suone / Bisse und folgen dieser bis nach Vercorin.
In Vercorin angekommen, fahren wir mit der Seilbahn ins Tal und mit dem Bus zurück nach Sierre (ca. alle 30-45 Min.).
17 km / 663 Hm / 5h 10
Die Wanderung kann wie folgt abgekürzt werden:
Abstieg nach Vissoie: 7 km – Bus nach Sierre
Abstieg nach Fang: 10. 6 km – Bus nach Sierre
WEITERFAHRT
Wir fahren durch das Tal zurück und weiter dem Rhonetal entlang nach St. Léonard
Die Wassergrotte von St. Leonard ist der grösste unterirdische See Europas. Das 300 m lange und 20 m breite Gewässer ist seit 1949 für Touristen geöffnet. Die Besucher werden in einer 30 minütigen Tour mit einem Ruderboot durch die eindrückliche Höhle geführt.
Von Sion aus kann man die beiden Täler erreichen.
Direkt an der Strasse durch das Val d'Hérens, bei Euseigne, liegen die eindrücklichen Erdpyramiden. Die äusserst fotogenen Säulen, Reste einer Gletschermoräne, entstanden durch Erosion. An Stellen, wo grosse Steinplatten die Oberfläche bedeckten, blieb das betonartige Gestein darunter stehen und formte die teils bizarren, pilzähnlichen Gebilde.
Von Euseigne aus führt eine schmale Bergstrasse direkt ins Val d’Hérémence und zur Staumauer von Grande Dixence.
Der Parkplatz liegt unterhalb der Staumauer. Die Mauerkrone kann zu Fuss (45 Min.) oder mit einer Seilbahn (10 CHF retour) erreicht werden.
Mit 285 m Höhe galt das Bauwerk lange Zeit als höchste Staumauer der Welt. Nähert man sich der riesigen und massiven Betonwand, hinterlässt diese einen beinahe beängstigenden und
ehrfurchtgebietenden Eindruck. Der Stausee kann bis zu 400 Mio m3 Wasser, speichern, was etwa 20% der speicherbaren Wasserenergie der Schweiz entspricht.
Eine kostenlose Ausstellung informiert über den Bau und die Geschichte der Anlage. Im Rahmen einer geführten Besichtigung kann man ins Innere der Staumauer gelangen (4x pro Tag,
Erw. 10 CHF / Sen. 8 CHF / Kinder 6 CHF; Dauer 1.5 h)
Die Wanderung startet bei der Krone der Staumauer und folgt ein Stück weit dem Seeufer. Danach biegen wir nach rechts ab und steigen zum Col des Roux auf. Bei der Cabane de Prafleuri können wir einkehren, bevor wir den Abstieg zurück zum Ausgangspunkt in Angriff nehmen. Es bestehen gute Chancen, auf dieser Wanderung Steinböcke zu sichten.
11 km / 840 Hm / 4h 20
Sion oder Sitten, die Hauptstadt des Kantons Wallis, verfügt über eine sehenswerte Altstadt mit einigen Gebäuden und Kirchen, die ins Mittelalter zurück datieren. Beherrscht wird das Stadtbild von den Felsen Valère mit der Wallfahrtskirche Notre Dame de Valère aus dem 12./13. Jh. und Tourbillon mit den Ruinen des bischöflichen Schlosses aus dem 13. Jh. Von oben geniesst man eine fantastische Aussicht über die Stadt und das Rhonetal mit seinen Rebbergen. Ein Weg mit Infotafeln führt durch die Altstadt (Broschüre). Passend dazu kann ein Gourmetgutschein erworben werden, der vier kulinarische Stopps beinhaltet (siehe Sion Tourismus). Jeweils am Freitagvormittag findet im Zentrum zudem ein Wochenmarkt statt.
Am Südhang oberhalb von Sion besteht die Möglichkeit, eine spektakuläre Suonen Wanderung zu unternehmen. Ausgangspunkt ist beim grossen Parkplatz Binii in Savièse, welcher auch als Stellplatz für Wohnmobile dient.
Wir steigen, dem Wanderweg folgend, am Etang de Binii vorbei zur Bisse auf und folgen dieser bis nach Brac. Anschliessend geht es steil hinunter zur Teerstrasse und dieser entlang bis Chandolin. Dort beginnt der Wiederaufstieg nach Savièse, vorbei am Lac de Mouchy.
15 km / 570 Hm / 4h 20 (Information)
Man kann die Wanderung auch abkürzen, indem man vom Parkplatz aus nach St. Germain hinuntergeht und von dort mit dem Bus B 344 nach Tripon fährt, Abfahrt (nur im Sommer und an Wochenenden) um 9:26, Fahrzeit 12 Min. Nach überqueren der Pont Rouge steigt man nach Brac hoch und gelangt an den Ausgangspunkt der Torrent Neuf. Der Bisse entlang wandert man zurück nach Binii.
Eine weitere Variante führt direkt vom Parkplatz aus zur Bisse, dieser entlang nach Brac und demselben Weg wieder zurück.
WEITERFAHRT
Weitere Möglichkeiten für Wanderungen entlang von Wasserkanälen bietet auch der gegenüber liegende Berghang bei Nendaz.
Ansonsten folgen wir weiter dem Rhonetal.
Parkplätze in der Nähe der Seilbahnstation nutzen, diese sind im Sommer kostenlos.
Start und Ziel der Rundwanderung ist beim Tourismus Büro von Nendaz, unweit des Parkplatzes. Der Weg folgt der Bisse du Millieu und führt zurück entlang der Bisse Vieux. Die Wanderung ist nicht ganz so spektakulär wie Torrent Neuf, aber dank der Höhenlage von Nendaz vor allem bei heissem Wetter sehr empfehlenswert.
13 km / 360 Hm / 3h 25 (Information)
Die ehemalige römische Garnisonsstadt Martigny besitzt neben weiteren archäologischen Stätten ein gut erhaltenes Amphitheater** (2020 sind Restaurierungsarbeiten im Gange). Unmittelbar neben dem römischen Theater befindet sich das Barryland Museum und die Zuchtstation der berühmten Bernhardiner Hunde**
(täglich 8-18 Uhr; Eintritt Erw. 12 CHF / Sen. 10 CHF / 8-16 J. 7 CHF/Museumpass)
Wer etwas mehr Zeit in Martigny verbringen möchte, hat mehrere Stadtspaziergänge zur Auswahl. (siehe Webseite)
Parkieren kann man an der Hauptstrasse in Vernayaz bei Martigny, beim Eingang zur Trient Schlucht, oder beim Bahnhof. Die kulturell und geschichtlich sehr interessante Route verläuft parallel zur Trient Schlucht. Zum Ausgangspunkt der Wanderung in Finhaut nehmen wir den Zug (jede Stunde um XX:22). Bereits die halbstündige Bahnfahrt mit dem sog. Mont-Blanc-Express ist ein grossartiges Erlebnis.
Parallel zur Bahnstrecke wandern wir durch mehrere authentische Walliser Dörfer und entlang der oberen Trient Schlucht zurück zum Ausgangspunkt. In Salvan, am Weg gelegen, ist dem italienischen Physiker und Pionier der drahtlosen Kommunikation, Guglielmo Marconi, ein Museum gewidmet. Les Marécottes bietet Abwechslung mit einem Naturbad zum Abkühlen und einem alpinen Zoo, welcher die heimische die Fauna näher bringt. Die Dörfer Trétien und Finhaut sind vor allem dank ihrer intakten Ortsbildes sehr sehenswert.
Es lohnt sich auf jeden Fall, einen frühen Zug nehmen, um genügend Zeit für alles mitzubringen. Die Beschreibung im Link verläuft von unten nach oben!
12 km / 240 Hm(1000 m Abstieg) / 3h 45 (reine Gehzeit) (Information)
Der untere Teil der Schlucht kann zu Fuss auf angelegten Stegen erkundet werden.
WEITERFAHRT
Wir bleiben auf der Kantonsstrasse Richtung St. Maurice
Ein besonderes Erlebnis ist die Besichtigung der Salzminen. Mit der Stollenbahn der ehemaligen Minenarbeiter fährt man 400m tief in die unterirdische Welt und kann die Tunnel und Schächte zu Fuss besichtigen. Führungen und das angeschlossene Museum geben Einblick in die Salzgewinnung von 1684 bis heute.
WEITERFAHRT
Von Bex aus folgen wir der Kantonsstrasse weiter und kommen so durch unzählige Weindörfer auf dem Weg bis zum Genfersee.
Aigle ist eines der bekannten Weinanbaugebiete des Chablais. Neben dem malerischen Ortskern kann man im Schloss Aigle** das Weinmuseum besichtigen. Das Schloss aus dem 14. Jh. liegt etwas ausserhalb des Orts, inmitten von Weinbergen.
WEITERFAHRT
Wir bleiben auf der Kantonsstrasse und erreichen am Ufer des Genfer Sees das Schloss Chillon
Eines der berühmtesten Schlösser der Schweiz liegt direkt am Ufer des Genfer Sees. Die im Jahr 1150 erstmals erwähnte Burg ist eines der beliebtesten Fotomotive der Westschweiz. Auf dem Rundgang durch die weitläufige Anlage gelangt man durch über dreissig Räume mit Ausstellungsstücken aus den verschiedenen Epochen der Schlossgeschichte. Für Informationen während der Besichtigung werden Audioguides angeboten (6 CHF)
Bekannt ist der Ort vor allem durch das Jazz Festival, aber auch durch seine herrliche Lage am Genfer See. Montreux hat generell ein sehr grosses Angebot an kulturellen Veranstaltungen und gilt insbesondere als Musikstadt. Dieser Umstand und die einmalige Lage sowie die hervorragende touristische Infrastruktur lockten immer wieder Prominente aus der Musikszene nach Montreux. Unter anderen Queen und Freddy Mercury, die hier seit 1979 in ihrem eigenen Tonstudio ihre Hits produzierten. Zu Ehren des legendären Sängers steht an der Promenade eine Skulptur von Freddy Mercury. Ein Spaziergang entlang der Seepromenade gehört unbedingt zu einem Besuch von Montreux.
Das Originalstudio ist heute als Museum zugänglich. Neben den Aufnahmeeinrichtungen werden unzählige Exponate rund um Freddy Mercury und die Queen gezeigt.
Von Montreux Hausberg aus hat man eine herrliche Aussicht auf den Genfer See und die Bergketten der Alpen, welche dominiert werden vom Mont Blanc, dem höchstem Berg Europas.
Mit der Zahnradbahn (stündlich immer XX:17; ca. 60 CHF retour, Halbtax akzeptiert) gelangt man von Montreux in einer knappen Stunde auf den Berg. Neben vielen Wandermöglichkeiten bietet der Rochers de Naye auch einen Alpengarten und das Murmeltierparadies an.
WEITERFAHRT
Bis nach Genf bleiben wir in der Folge auf der Kantonsstrasse, welche dem Seeufer folgt
Die Südhänge über dem Genfer See werden intensiv für den Weinanbau genutzt. Die Terrassenfelder, auf welchen seit dem 12. Jh. Reben angebaut werden, sind seit 2007 als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt. Der beste Weg, die Weinberge und die Winzerdörfer kennenzulernen, ist einmal mehr eine Wanderung oder noch besser eine Tour mit dem Fahrrad, da viele der Wege geteert sind. Zudem führt eine signalisierte "Weinstrasse" (Route de Vin) durch die Region, sodass man auch vom Auto aus einen guten Eindruck von dieser einmaligen Landschaft erhält.
Ausgangspunkt ist der Bahnhof von Saint Saphorin. Der Weg führt durch die Rebberge, vorbei an Epesses und Grandvaux nach Lutry.
Zurück nach St. Saphorin gelangt man innert weniger Minuten mit dem Zug (stündlich immer XX:04)
11 km / 440 Hm / 3h 15
Die zweitgrösste Stadt am Genfer See liegt an den Uferhängen des Sees. Durch die Hanglage sind die Höhenunterschiede vom Ufer bis zu den höchstgelegenen Quartieren beträchtlich. Um das ausgedehnte Stadtgebiet einigermassen bequem erkunden zu können, lohnt es sich, einen Tagespass für die Öffentlichen Verkehrsmittel zu kaufen (an allen Ticketautomaten für 8.80 CHF, Übernachtungsgäste erhalten das Ticket kostenlos).
Im historischen Zentrum, rund um die markante gotische Kathedrale, findet man viele Museen und Restaurants.
Auf der Webseite der Stadt werden mehrere Spaziergänge durch die verschiedenen Teile von Lausanne beschrieben. Je nach Zeit und Interesse ist für jeden Besucher eine geeignete Route zu finden.
In Lausanne hat das Internationale Olympische Komitee seinen Hauptsitz. 1993 wurde zudem an bester Lage, Nähe See, das Olympische Museum eröffnet, welches die Geschichte der Olympiade von den Ursprüngen bis in die Gegenwart beleuchtet.
Angrenzend an das Museum befindet sich der wunderschön angelegte Olympische Park, der zu einem Spaziergang oder Pic Nic einlädt.
WEITERFAHRT
Wir fahren dem See entlang weiter Richtung Genf, Eilige nutzen die Autobahn bis Gland.
Parkmöglichkeiten liegen westlich des Zentrums.
Spaziergang entlang der verkehrsfreien Grand-Rue durch die schöne Altstadt und entlang der Seepromenade bis zum Hafen beim Schloss.
Die Geschichte des Schlosses geht zurück bis ins 13. Jh. Es beherbergt heute vier Museen, das Waadtländer Militärmuseum, das Schweizer Zinnfigurenmuseum mit 40‘000 Exemplaren, in verschiedenen Schlachtszenen dargestellt, das Artilleriemuseum und ein Museum zur Geschichte der Waadtländer Gendarmerie.
Parkplätze findet man unterhalb der Altstadt, in der Rue des Fossées-Dessous, oder beim Schwimmbad (Piscine). Geniessen Sie einen Spaziergang durch die Gassen der schönen, mittelalterlichen Altstadt zum leicht erhöht liegenden Schloss mit Aussicht über Stadt und Landschaft.
Der Besuch des Arboretums von Aubonne kann mit einer Wanderung (Karte) verbunden werden. Man lässt dazu das Auto in Aubonne und wandert der Signalisierung folgend durch die Altstadt hoch. Auf einer alternativen Route, die über St. Livres führt, kehrt man an den Ausgangspunkt zurück.
Ca. 9 km, 2h 30
Dieses liegt etwa 3 km oberhalb der Stadt und beherbergt fast 4000 verschiedene Gehölze. Mehrere thematische Wege führen durch die grosszügigen Anlagen und vermittelt einen Eindruck von der Vielfalt der gepflanzten Bäume und Sträucher. Auf dem Gelände ist zudem das Holzmuseum zu finden, welches die Geschichte des Holzhandwerks präsentiert.
Bevor wir Nyon erreichen, lohnt es sich, hier einen Zwischenhalt einzulegen.
Im Schlossmuseum können Ausstellungen zu folgenden Themen besucht werden:
Speziell interessant ist der zugehörige historische Gemüsegarten, in welchem über 200 uralte Sorten wachsen.
Die über 2000 Jahre alte Stadt liegt im Rebbau Gebiet La Côte, direkt am Genfer See. Neben der schönen Altstadt bieten mehrere Museen Einblicke in die regionale Geschichte und Kultur. In der Nähe des Parkplatzes finden sich die Überreste eines römischen Amphitheaters. Die Seepromenade lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein.
Ausser für die grandiose Aussicht auf Stadt und See lohnt sich der Besuch des Schlosses auch zur Besichtigung des Museums für Geschichte und Porzellan mit einer grossen Sammlung.
Die römische Vergangenheit der Stadt wird in diesem Museum dargestellt. Ausstellungen dokumentieren Themen wie Religion, Handwerk und Handel.
Diese Wanderung bringt uns nicht die üblichen landschaftlichen oder natürlichen Sehenswürdigkeiten näher und es liegt auch keine Schokolagenfabrik am Weg, sondern zeigt die Wehrbereitschaft der Schweiz im Zweiten Weltkrieg. Der Weg folgt den 10 Kilometer langen Panzersperren, deren Form an die bekannte Toblerone Schokolade erinnert, vom Bahnhof Bassins bis hinunter nach Nyon. Nicht nur die Betonsperren entlang des Weges sind interessant, auch eine gut getarnte Festung, eine abwechslungsreiche Natur und immer wieder Ausblicke auf den Genfer See machen die Wanderung lohnenswert.
Am besten lässt man das Auto in Nyon stehen und fährt mit der Bahn in einer halben Stunde (immer XX:22 und XX:52) nach Bassins und wandert von dort zurück nach Nyon.
18 km / 180 Hm / 4h 30
Die Wanderung lässt sich abkürzen, indem man bereits von Gland aus mit dem Zug nach Nyon fährt (ca. -8 km) oder ab Pont Farbel bei Gland den direkten (aber weniger attraktiven) Wanderweg nach Nyon wählt (ca. – 5 km).
Parken im Zentrum ist für grosse Fahrzeuge schwierig und generell für längere Aufenthalte sehr teuer.
Eine Option ist, das Fahrzeug in der Nähe des Bahnhofs Nyon zu parken und mit dem Zug nach Genf zu fahren (20 Min.)
Eine weitere Option ist die Hin- oder Rückfahrt ab Nyon mit einem der alten Raddampfer (direkte Fahrt ca. 1h 15; 23 CHF, Halbtax) Fahrplan Nyon – Genève Mont Blanc.
Noch näher bei Genf und ebenfalls mit guter Zugsverbindung liegt Les Tuileries, erreichbar sowohl über die Autobahn als auch die Seeuferstrasse. Auf dem dortigen Park+Ride Parkplatz kostet das Parkieren für einen ganzen Tag 14 CHF, das Parkticket beinhaltet zudem einen ÖV Tagespass für bis zu zwei Personen. Verlässt man den Zug beim Bahnhof Genève-Secheron, kann die Stadtbesichtigung direkt mit dem Palais des Nations und dem Rotkreuzmuseum gestartet und danach weiter ins Zentrum gefahren werden.
Wer Genf etwas ausführlicher erkunden möchte, dem sei der Geneva City Pass empfohlen. Darin enthalten sind nebst der Nutzung des ÖV, auch Museen, eine Bustour und vieles mehr. Der 24 h Pass kostet 26 CHF, erhältlich online. Bei einer Übernachtung in Genf erhält man eine kostenlose Karte, die jedoch nur für den ÖV gültig ist (siehe auch Parkoption oben).
Das Rote Kreuz wurde in Genf von Henri Dunant gegründet und hat noch immer seinen Hauptsitz dort. Im Museum werden die Geschichte der Organisation und ihr Wirken dargestellt. In dem von drei verschiedenen Architekten gestaltete Gebäudekomplex werden drei klassische Herausforderungsfelder, in welchem das Rote Kreuz engagiert ist, aufgezeigt.
Die UN Gebäude können teilweise selbstständig besichtigt werden, mehr Einblick erhält man allerdings mit einer geführten Tour. Zugang von der Avenue de la Paix.
Dort wo die Rhone den See verlässt, kann man dem Ufer entlang spazieren und dabei den Blick auf den Jet d’Eau geniessen, mit 100 m eine der höchsten Wasserfontänen der Welt. Nach dem Überqueren der Mont Blanc Brücke trifft man auf die bekannte Blumenuhr und den Jardin Anglais. Der Weg durch die kompakte, sehenswerte Altstadt führt direkt zum Patek Philippe Museum. Die Kathedrale St. Peter, in welcher der Reformator Johannes Calvin während 23 Jahren als Prediger wirkte, beherbergt ein Reformationsmuseum. Viele weitere Museen sind in der Altstadt angesiedelt.
Das Firmenmuseum von einem der grossen Luxusuhrenhersteller zeigt eine Sammlung von über 2000 antiken Zeitmessern und eigenen Erzeugnissen.
CERN Liegt etwas ausserhalb des Zentrums und ist mit dem ÖV zu erreichen
Die Institution ist in der Grundlagenforschung im Bereich der Teilchenphysik tätig und betreibt den grössten Teilchenbeschleuniger der Welt. Das Besucherzentrum zeigt mehrere Ausstellungen zum Thema, zudem werden geführte Besichtigungen angeboten (ohne Besuch des Beschleunigers)